Hinweis: Um die korrekte Darstellung der Seite zu erhalten, müssen Sie beim Drucken die Hintergrundgrafiken erlauben.
Zurück zur Übersicht
Friedhof
Jüdischer Friedhof Seesen (Dehnestraße)
Slider Bild - Creative Commons Namensnennung, nicht kommerziell, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Slider Bild - Creative Commons Namensnennung, nicht kommerziell, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Slider Bild - Creative Commons Namensnennung, nicht kommerziell, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
1/3

Kurzbeschreibung

Dieser Friedhof wurde seit 1805 durch die jüdische Gemeinde Seesen belegt. Heute sind ungefähr 100 Grabsteine erhalten. Weitere Informationen finden Sie im Denkmalatlas Niedersachsen des NLD.

Allgemeine Hinweise zur Besichtigung jüdischer Friedhöfe:
Für den Besuch jüdischer Friedhöfe gelten einige Regeln, die alle Besucher*innen einhalten sollten. Männliche Besucher müssen eine Kopfbedeckung tragen; das Betreten von Gräbern soll vermieden werden; Essen und Trinken ist nicht gestattet. An jüdischen Feiertagen sowie am Schabbat (Freitagnachmittag bis Samstagabend) ist der Friedhofsbesuch untersagt. Manche Friedhöfe sind verschlossen, bitte wenden Sie sich für eine Besichtigung an die entsprechenden Ansprechpartner*innen. Vielerorts werden Führungen über den Friedhof angeboten. Informationen hierzu können Sie der Lokalpresse oder der Internetseite der politischen Gemeinde entnehmen. Wenn nicht anders angegeben, sind die Friedhöfe auch ohne ein Betreten gut einsehbar.
Baugeschichte:
erworben: 1805
genutzt: 1839
genutzt bis: 1963 - 1963
Rundgang: Religiöse Orte (Seesen):

Auf dem Jüdischen Friedhof in der Dehnestraße, am Nordhang des Hasseberges, sind rund 100 Gräber zu finden. Israel Jacobson erwirbt 1805 das Grundstück, auf dem von 1836 bis 1963 bestattet wird. 1837 und 1886 wird das Gelände erweitert. Der Erwerb eines Grundstücks, auf dem der Friedhof dauerhaft bestehen kann, hat für die jüdische Gemeinschaft größte Dringlichkeit. Denn ein jüdischer Friedhof gilt als Bet Olam (Hebräisch für „Haus der Ewigkeit”). Gräber dürfen nicht neu belegt, Grabsteine nicht entfernt werden.

IJN-Landkarte:

Auf dem 1805 durch Israel Jacobson angekauften Gelände fanden von 1839 bis 1963 Bestattungen statt; etwa 100 Grabsteine sind erhalten. Für den Lehrkörper der Jacobsonschule gibt es eigene Reihen auf der Hügelkuppe.

Jüdischer Friedhof - Dokumentation:

1937 wurde ein topographisches Grabregister durch Siegfried Nußbaum erstellt.
Gerhard Ballin dokumentierte 1976 53 Grabsteine durch Fotos.
1989/1990 entstand durch den Landesverband und das Zentralarchiv ein Rohübersetzung aller Steine; zudem durch Fotos dokumentiert.
Eine Abschrift aller Steine entstand 1991 durch Professor Schaller.
Die Dokumentation wurde von Joachim Frassl 2013 unter dem Titel "Haus der Ewigkeit. Der jüdische Friedhof in Seesen" veröffentlicht.

Wir arbeiten daran! Bald finden Sie hier Infos.

Touristische Informationen // Datensätze, die Sie ebenfalls interessieren könnten

Literatur zur Einrichtung:
Frassl, Joachim Haus der Ewigkeit, der jüdische Friedhof in Seesen, 2013, GVK

Administrative Angaben

Datensatz erzeugt:
2021-11-22T13:21:01Z
Zuletzt geändert am:
2024-05-02T08:43:01Z
In Portal übernommen am:
2025-03-25T15:37:44+01:00

Karte

Fehlt etwas? Helfen Sie mit!

Das Onlineportal wächst stetig weiter.
Unterstützen Sie uns dabei, diese Leerstelle zu füllen oder Fehler zu korrigieren.

Ihre Daten werden sicher durch ein SSL-Zertifikat übertragen. Sollten Sie weitere Fragen zum Datenschutz haben, klicken sie bitte hier: Informationen zum Datenschutz
Zurück zur Übersicht

Wir verwenden Cookies und ähnliche Technologien, um Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten und Inhalte auf Ihre Interessen anzupassen. Mittels der eingesetzten Technologien können Informationen auf Ihrem Endgerät gespeichert, angereichert und gelesen werden.
Mit einem Klick auf „Alles erlauben“ stimmen Sie dem Zugriff auf Ihr Endgerät zu sowie der Verarbeitung Ihrer Daten, der webseiten- sowie partner- und geräteübergreifenden Erstellung und Verarbeitung von individuellen Nutzungsprofilen sowie der Weitergabe Ihrer Daten an Drittanbieter zu.
 

Notwendige Cookies

Diese Cookies sind notwendig, damit Sie durch die Seiten navigieren und wesentliche Funktionen nutzen können. Sie ermöglichen Grundfunktionen, wie z.B. Zugriff auf gesicherte Bereiche der Webseite. Zudem dienen sie der anonymen Auswertung des Nutzerverhaltens, die von uns verwendet werden, um unsere Seite stetig für Sie weiterzuentwickeln.

Statistik-Cookies

Diese Cookies helfen uns, das Nutzungsverhalten besser zu verstehen. Statistik-Cookies ermöglichen die Erhebung von Nutzungs- und Erkennungsmöglichkeiten durch Erst- oder Drittanbieter, in so genannten anonymisierten Nutzungsprofilen. Wir benutzen beispielsweise Analyse-Cookies, um die Zahl der individuellen Besucher einer Webseite oder eines Dienstes zu ermitteln oder um andere Statistiken im Hinblick auf den Betrieb unseres Portals zu erheben, als auch das Nutzerverhalten auf Basis anonymer Informationen zu analysieren, wie Besucher mit der Webseite interagieren. Ein unmittelbarer Rückschluss auf eine reale Person ist dabei nicht möglich.