Renate Wagner-Redding
Kurzinformation
Kurzbiografie
Renate Wagner-Redding ist seit 1993 Vorsitzende derJüdischen Gemeinschaft in Braunschweig und Vorstandsmitglied der Jüdel-Stiftung. Seit dem Jahr 2000 gehört sie außerdem dem Vorstand des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden an. Sie hält nicht nur die Erinnerungan die Zeit der Verfolgung jüdischer Mitbürger*innen während des Nationalsozialismusfür wichtig, sondern vor allem setzt sie sich für die Versöhnung und das Zusammenleben von Christ*innen, Jüd*innen und Muslim*innen ein.
Die gebürtige Hannoveranerin steht den 450 Mitglieder ihrer Gemeinschaft, zu denen auch zahlreiche Zugewanderte gehören, stets mit Rat und ganz konkreter Hilfe zur Seite. Zudem hat sich Wagner-Redding besondersum den Bau der 2006 in Braunschweig eingeweihten Synagoge verdient gemacht. Diese ist nicht zuletzt durch ihren Einsatz gleichermaßen zum religiösen Zentrum und kulturellem Veranstaltungsort geworden. Dort werden neben dem gemeinsamen Begehen von jüdischen Feier- und Gedenktagen auch Vorträge, Ausstellungen und Konzerteangeboten, die auch immer wieder den Austausch zwischen den Religionen voranbringen sollen.
Daneben war Renate Wagner-Redding in zahlreicheninterreligiösen Dialogveranstaltungen aktiv. So kooperierte sie mit der Initiative „Abrahams Kinder“ und wirkte 2009 an einem Musiktheater mit, das Musik, Traditionen und Rituale der Weltreligionen rund um die Schöpfungsgeschichte thematisierte. Daneben ist sie Ideengeberin und Beraterin von städtischen Gedenktagen und ermöglicht Schulklassen den Besuch der jüdischen Gemeinde. Sie trägt durch ihr Wirken zum besseren Verständnis der Menschen und Religionen bei.
Quellennachweis:
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur: Renate Wagner-Redding erhält das Bundestverdienstkreuz (zuletzt eingesehen am 03.08.2022)
Familie und Netzwerk
Lebensstationen
Lektüre
Administrative Angaben
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