Daniel Donskoy
Kurzinformation
Kurzbiografie
Daniel Donskoy (geb. 27. Januar 1990 in Moskau, Russische SFSR, Sowjetunion) ist ein deutscher Schauspieler, Regisseur, Theaterproduzent und Musiker.
Leben
Daniel Donskoy stammt aus einer ukrainisch-russischen jüdischen Familie. Seine Mutter ist gebürtige Ukrainerin, sein Vater Russe. Im Jahre 1990, kurz nach Donskoys Geburt, zogen die Eltern als jüdische Kontingentflüchtlinge nach Berlin. Donskoy wuchs mit Russisch, Hebräisch, Deutsch und Englisch als Muttersprachen auf. Im Alter von fünf Jahren begann er, Klavier zu spielen; er sang in verschiedenen Chören und brachte sich das Gitarrespielen bei. Nach der Trennung seiner Eltern zog er mit seiner Mutter und deren neuem Lebensgefährten im Jahr 2002 nach Tel Aviv in Israel. Sein Vater und seine Geschwister leben mittlerweile in der Schweiz.
Im Alter von 18 Jahren ging Donskoy 2008 zurück nach Berlin. Er wollte zunächst Medizin studieren, begann dann jedoch Biologie und Medienmanagement zu studieren. Er jobbte als Barkeeper im Berliner Kulturzentrum Tacheles und nahm nebenbei verschiedene Aufträge als Model an. Im Alter von 20 Jahren nahm er Ballettunterricht und sprach bei Schauspielschulen in Berlin, München und London vor.
Donskoy lebt in London und Berlin.
Karriere
Von 2011 bis 2014 absolvierte Donskoy eine Schauspiel- und Musicalausbildung an der Arts Educational School in London, die er mit einem Bachelor in Musical/Theatre abschloss. Im Sommer 2012 studierte er für ein Semester am Lee Strasberg Institute in New York City. Sein Theaterdebüt gab er in dem Stück Porn Virgins von Maud Madeline und Sharlit Deyzac, das im Sommer 2014 in Rahmen des Londoner Camden Fringe Festivals aufgeführt wurde. Er spielte im Stück den Surfer Stan, der mit seiner Freundin aus den Vereinigten Staaten nach London geht und, nachdem er von ihr verlassen wurde, als Pornodarsteller arbeitet.
Weitere Theaterengagements hatte er in London am The Andrew Lloyd Webber Foundation Theatre (2014), am Arcola Theatre (2015), am Arts Theatre im West End (2015), am Garrick Theatre (2015) und am St. James Theatre (2016). Am Nottingham Playhouse spielte er 2016 die Rolle des Jim O’Connor in Die Glasmenagerie. Ab 2015 arbeitete er in London auch als Theaterregisseur, Theaterproduzent und Theaterautor.
Nach 2016 verlagerte Donskoy seinen künstlerischen Schwerpunkt auf Film und Fernsehen. Er spielte Haupt- und Gastrollen in den britischen Serien Detectorists (2015), Casualty (2016) und Victoria (2016).
Anfang 2017 war er zum ersten Mal im deutschen Fernsehen zu sehen. In der ZDF-Serie SOKO Leipzig spielte er den israelischen Soldaten Avi Cohen, der nach Leipzig kommt, um den Mord an seiner Mutter zu rächen. Es folgten Ende 2017 Episodenrollen in ZDF-Produktionen, so in der 16. Staffel der Krimiserie SOKO Köln als Modeeinkäufer und tatverdächtiger Sohn der Geschäftsführerin einer Online-Shopping-Plattform und in der 5. Staffel der TV-Serie Heldt als Paläontologie-Student.
Von 2018 bis 2020 spielte Donskoy an der Seite von Bettina Burchard den Kleinkriminellen und Priester wider Willen Maik Schäfer in der RTL-Serie Sankt Maik. Für diese Rolle wurde er für den Bayerischen Fernsehpreis als „Bester Schauspieler“ nominiert. Im Dresdner Tatort Wer jetzt allein ist (Erstausstrahlung: Mai 2018) verkörperte er den attraktiven und selbstsicheren Jungunternehmer Andreas Koch, der sich am Ende als undurchschaubarer Soziopath erweist und als Mörder überführt wird.
Seit der Tatort-Folge Das verschwundene Kind, dem 26. Fall der Kommissarin Charlotte Lindholm, die im Februar 2019 ausgestrahlt wurde, spielt Donskoy den Rechtsmediziner Nick Schmitz. 2019 hatte Donskoys Kinofilm Crescendo Premiere auf dem Filmfest München. Er spielt darin an der Seite von Peter Simonischek den übereifrigen Violinisten Ron, der sich einem israelisch-palästinensischen Jugendorchester anschließt. 2019 spielte er in der HBO-Serie Strike Back den israelischen Gangster Danny Dahan und 2020 in der 4. Staffel der Netflix-Serie The Crown Prinzessin Dianas Liebhaber James Hewitt. Im ZDF-Film KI – Die letzte Erfindung (2021) spielte er einen Anwalt, der sich, nachdem er seinen Job an eine künstliche Intelligenz verliert, entscheidet, selbst zu einer halben Maschine zu werden. In dem als Ensemblefilm konzipierten, episodischen Weihnachtsfilm Wenn das fünfte Lichtlein brennt (2021) verkörperte Donskoy als DJ Conrad Bruhns und Jugendfreund des ungeouteten Ramp Agents Sebastian (Tim Kalkhof) eine der Hauptrollen. In der ZDF-Serie Der Palast (2021) spielte Donskoy den international erfolgreichen Starchoreografen Stevens Williams.
Im Januar 2019 veröffentlichte er seine erste Single Cry By the River, worauf im Mai seine Debüt-EP Didn’t I Say So folgte. Im Oktober 2019 spielte er seine erste Club-Tour durch Deutschland und veröffentlichte im Oktober 2020 die Single 24. Im selben Jahr folgte die Single Robbed Me, 2021 Bring Me Back My Smile und Jude.
Er ist Gastgeber und Moderator der mit dem Deutschen Fernsehpreis 2021 und dem Grimme-Preis 2022 ausgezeichneten Talkshow Freitagnacht Jews – Schabbat mit Daniel Donskoy, die zunächst auf YouTube und in der ARD-Mediathek und später im TV-Programm des WDR zu sehen war. Thema der Sendung ist junges jüdisches Leben in Deutschland. 2021 war er Moderator des Deutschen Filmpreises.
Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine 2022 versuchte er mit dem russischen Song Net Vojne („Nein zum Krieg“) der russischen Kriegspropaganda etwas entgegenzusetzen, was nach Donskoys Angaben sehr gemischte Reaktionen auslöste.
Am 5. November 2022 gewann er als Maulwurf maskiert die 7. Staffel von The Masked Singer.
Quellennachweis:
Daniel Donskoy Wikipedia (zuletzt eingesehen am 21.03.2023)
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Thomas Sternberg
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Kurzbiografie
Das Festjahr in Niedersachsen im Rückblick
Reich an jüdischer Geschichte ist auch Niedersachsen. Nicht nur die Villa Seligmann, sondern auch die Landjuden zwischen Harz und Heide zeugen davon. Ob Jüdische Kulturtage im Braunschweiger Land, Ausstellungen in Göttingen, Syke oder Leer, Konzerte in verschiedenen Städten, eine mehrtägige Fahrt auf den Spuren jüdischen Lebens in Hannover und Osnabrück: Der Verein „321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben“ freut sich sehr die vielen Projekte in Niedersachsen unterstützen zu dürfen.
Denn im deutsch-jüdischen Festjahr geht der Blick nicht nur zurück, sondern vor allem nach vorn. Unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier finden bundesweit über 1500 Veranstaltungen statt. Dabei soll die Vielfalt jüdischen Lebens sichtbar und erlebbar gemacht werden. An diesem Ziel von 2021JLID beteiligen sich jüdische wie nicht-jüdische Vereine, Verbände, jüdische und Kirchen-Gemeinden, Institutionen und die Zivilgesellschaft – auch, um ein starkes gemeinsames Signal gegen den Antisemitismus zu setzen. Der Verein selbst organisiert das bundesweite Begegnungsfestival „Mentsh!“ [www.mentshen.de] sowie das vermutlich weltgrößte Laubhüttenfest Sukkot XXL vom 20. bis 27. September [www.sukkotxxl.de], zu dem über 30 jüdische Gemeinden und weitere Kooperationspartner in ganz Deutschland einladen.
Vielfach wird über Jüd*innen nur als Opfer gesprochen. Dabei wollen sie als LEBENDE und nicht als ÜBERLebende wahrgenommen werden. Deshalb gibt ihnen das Festjahr eine Stimme!
Mit Konzerten, Lesungen, Bildungsprojekten, Ausstellungen und Podiumsdiskussionen wird dargestellt, was „Jüdisch sein“ eigentlich ausmacht. Denn wer miteinander redet, isst, trinkt und feiert, begegnet einander und lernt sich kennen – im günstigsten Fall auch schätzen. Seien Sie dabei, bringen Sie sich vor Ort ein, machen Sie #2021JLID auch zu IHREM Festjahr! Damit aus den Lehren der Vergangenheit eine Gegenwart gestaltet werden kann, die eine lebenswerte Zukunft für alle Menschen in Deutschland ermöglicht.
Der Verein „321-2021: 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ wurde 2018 gegründet und geht auf die Initiative des Vorsitzenden der Kölner Synagogen-Gemeinde Abraham Lehrer, Ministerpräsident a.D. Prof. Dr. Jürgen Rüttgers und des evangelischen Theologen Dr. Matthias Schreiber zurück. Weitere Gründungsmitglieder sind u. a. die Zentralratspräsidenten der Juden, Dr. Josef Schuster und der Katholiken in Deutschland, Prof. Dr. Thomas Sternberg sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker, der stellvertretende LVR-Vorsitzende Prof. Dr. Jürgen Wilhelm sowie der Journalist und ehemalige Kirchentags-Präsident Hans Leyendecker.
Generalsekretärin des Vereins ist Staatsministerin a. D. Sylvia Löhrmann. Die Geschäftsführung haben Andrei Kovacs (Leiter) und Dr. Regina Plaßwilm inne.
Der offizielle Start in das Festjahr fällt am Sonntag, den 21. Februar 2021 mit einem medial aufbereiteten Festakt, bei dem den Zuschauerinnen und Zuschauer ein Kaleidoskop dessen, was jüdisches Leben in Deutschland in der Gegenwart ausmacht, präsentiert wird.
Die Kernfragen nach dem „Wo stehen wir heute? Wie gehen wir in die Zukunft? Und wie gut kennen wir uns eigentlich?“ begleiten nicht nur die Auftaktveranstaltung, sondern auch die bundesweiten Projekte.
Ein Überblick aller stattfindenden Veranstaltungen findet sich unter: www.2021jlid.de/programm
Quellennachweis:
„Eintausendsiebenhundert Jahre jüdisches Leben in Deutschland - Projekte zum Festjahr aus Niedersachsen“. Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Hannover, 2021. GBV
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Jürgen Wilhelm
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Das Festjahr in Niedersachsen im Rückblick
Reich an jüdischer Geschichte ist auch Niedersachsen. Nicht nur die Villa Seligmann, sondern auch die Landjuden zwischen Harz und Heide zeugen davon. Ob Jüdische Kulturtage im Braunschweiger Land, Ausstellungen in Göttingen, Syke oder Leer, Konzerte in verschiedenen Städten, eine mehrtägige Fahrt auf den Spuren jüdischen Lebens in Hannover und Osnabrück: Der Verein „321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben“ freut sich sehr die vielen Projekte in Niedersachsen unterstützen zu dürfen.
Denn im deutsch-jüdischen Festjahr geht der Blick nicht nur zurück, sondern vor allem nach vorn. Unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier finden bundesweit über 1500 Veranstaltungen statt. Dabei soll die Vielfalt jüdischen Lebens sichtbar und erlebbar gemacht werden. An diesem Ziel von 2021JLID beteiligen sich jüdische wie nicht-jüdische Vereine, Verbände, jüdische und Kirchen-Gemeinden, Institutionen und die Zivilgesellschaft – auch, um ein starkes gemeinsames Signal gegen den Antisemitismus zu setzen. Der Verein selbst organisiert das bundesweite Begegnungsfestival „Mentsh!“ [www.mentshen.de] sowie das vermutlich weltgrößte Laubhüttenfest Sukkot XXL vom 20. bis 27. September [www.sukkotxxl.de], zu dem über 30 jüdische Gemeinden und weitere Kooperationspartner in ganz Deutschland einladen.
Vielfach wird über Jüd*innen nur als Opfer gesprochen. Dabei wollen sie als LEBENDE und nicht als ÜBERLebende wahrgenommen werden. Deshalb gibt ihnen das Festjahr eine Stimme!
Mit Konzerten, Lesungen, Bildungsprojekten, Ausstellungen und Podiumsdiskussionen wird dargestellt, was „Jüdisch sein“ eigentlich ausmacht. Denn wer miteinander redet, isst, trinkt und feiert, begegnet einander und lernt sich kennen – im günstigsten Fall auch schätzen. Seien Sie dabei, bringen Sie sich vor Ort ein, machen Sie #2021JLID auch zu IHREM Festjahr! Damit aus den Lehren der Vergangenheit eine Gegenwart gestaltet werden kann, die eine lebenswerte Zukunft für alle Menschen in Deutschland ermöglicht.
Der Verein „321-2021: 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ wurde 2018 gegründet und geht auf die Initiative des Vorsitzenden der Kölner Synagogen-Gemeinde Abraham Lehrer, Ministerpräsident a.D. Prof. Dr. Jürgen Rüttgers und des evangelischen Theologen Dr. Matthias Schreiber zurück. Weitere Gründungsmitglieder sind u. a. die Zentralratspräsidenten der Juden, Dr. Josef Schuster und der Katholiken in Deutschland, Prof. Dr. Thomas Sternberg sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker, der stellvertretende LVR-Vorsitzende Prof. Dr. Jürgen Wilhelm sowie der Journalist und ehemalige Kirchentags-Präsident Hans Leyendecker.
Generalsekretärin des Vereins ist Staatsministerin a. D. Sylvia Löhrmann. Die Geschäftsführung haben Andrei Kovacs (Leiter) und Dr. Regina Plaßwilm inne.
Der offizielle Start in das Festjahr fällt am Sonntag, den 21. Februar 2021 mit einem medial aufbereiteten Festakt, bei dem den Zuschauerinnen und Zuschauer ein Kaleidoskop dessen, was jüdisches Leben in Deutschland in der Gegenwart ausmacht, präsentiert wird.
Die Kernfragen nach dem „Wo stehen wir heute? Wie gehen wir in die Zukunft? Und wie gut kennen wir uns eigentlich?“ begleiten nicht nur die Auftaktveranstaltung, sondern auch die bundesweiten Projekte.
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Jürgen Rüttgers
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Das Festjahr in Niedersachsen im Rückblick
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Matthias Schreiber
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Vielfach wird über Jüd*innen nur als Opfer gesprochen. Dabei wollen sie als LEBENDE und nicht als ÜBERLebende wahrgenommen werden. Deshalb gibt ihnen das Festjahr eine Stimme!
Mit Konzerten, Lesungen, Bildungsprojekten, Ausstellungen und Podiumsdiskussionen wird dargestellt, was „Jüdisch sein“ eigentlich ausmacht. Denn wer miteinander redet, isst, trinkt und feiert, begegnet einander und lernt sich kennen – im günstigsten Fall auch schätzen. Seien Sie dabei, bringen Sie sich vor Ort ein, machen Sie #2021JLID auch zu IHREM Festjahr! Damit aus den Lehren der Vergangenheit eine Gegenwart gestaltet werden kann, die eine lebenswerte Zukunft für alle Menschen in Deutschland ermöglicht.
Der Verein „321-2021: 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ wurde 2018 gegründet und geht auf die Initiative des Vorsitzenden der Kölner Synagogen-Gemeinde Abraham Lehrer, Ministerpräsident a.D. Prof. Dr. Jürgen Rüttgers und des evangelischen Theologen Dr. Matthias Schreiber zurück. Weitere Gründungsmitglieder sind u. a. die Zentralratspräsidenten der Juden, Dr. Josef Schuster und der Katholiken in Deutschland, Prof. Dr. Thomas Sternberg sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker, der stellvertretende LVR-Vorsitzende Prof. Dr. Jürgen Wilhelm sowie der Journalist und ehemalige Kirchentags-Präsident Hans Leyendecker.
Generalsekretärin des Vereins ist Staatsministerin a. D. Sylvia Löhrmann. Die Geschäftsführung haben Andrei Kovacs (Leiter) und Dr. Regina Plaßwilm inne.
Der offizielle Start in das Festjahr fällt am Sonntag, den 21. Februar 2021 mit einem medial aufbereiteten Festakt, bei dem den Zuschauerinnen und Zuschauer ein Kaleidoskop dessen, was jüdisches Leben in Deutschland in der Gegenwart ausmacht, präsentiert wird.
Die Kernfragen nach dem „Wo stehen wir heute? Wie gehen wir in die Zukunft? Und wie gut kennen wir uns eigentlich?“ begleiten nicht nur die Auftaktveranstaltung, sondern auch die bundesweiten Projekte.
Ein Überblick aller stattfindenden Veranstaltungen findet sich unter: www.2021jlid.de/programm
Quellennachweis:
„Eintausendsiebenhundert Jahre jüdisches Leben in Deutschland - Projekte zum Festjahr aus Niedersachsen“. Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Hannover, 2021. GBV
Autorenschaft:
Niedersächsische*r Landesbeauftragte*r gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens
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Kurzbiografie
Das Festjahr in Niedersachsen im Rückblick
Reich an jüdischer Geschichte ist auch Niedersachsen. Nicht nur die Villa Seligmann, sondern auch die Landjuden zwischen Harz und Heide zeugen davon. Ob Jüdische Kulturtage im Braunschweiger Land, Ausstellungen in Göttingen, Syke oder Leer, Konzerte in verschiedenen Städten, eine mehrtägige Fahrt auf den Spuren jüdischen Lebens in Hannover und Osnabrück: Der Verein „321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben“ freut sich sehr die vielen Projekte in Niedersachsen unterstützen zu dürfen.
Denn im deutsch-jüdischen Festjahr geht der Blick nicht nur zurück, sondern vor allem nach vorn. Unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier finden bundesweit über 1500 Veranstaltungen statt. Dabei soll die Vielfalt jüdischen Lebens sichtbar und erlebbar gemacht werden. An diesem Ziel von 2021JLID beteiligen sich jüdische wie nicht-jüdische Vereine, Verbände, jüdische und Kirchen-Gemeinden, Institutionen und die Zivilgesellschaft – auch, um ein starkes gemeinsames Signal gegen den Antisemitismus zu setzen. Der Verein selbst organisiert das bundesweite Begegnungsfestival „Mentsh!“ [www.mentshen.de] sowie das vermutlich weltgrößte Laubhüttenfest Sukkot XXL vom 20. bis 27. September [www.sukkotxxl.de], zu dem über 30 jüdische Gemeinden und weitere Kooperationspartner in ganz Deutschland einladen.
Vielfach wird über Jüd*innen nur als Opfer gesprochen. Dabei wollen sie als LEBENDE und nicht als ÜBERLebende wahrgenommen werden. Deshalb gibt ihnen das Festjahr eine Stimme!
Mit Konzerten, Lesungen, Bildungsprojekten, Ausstellungen und Podiumsdiskussionen wird dargestellt, was „Jüdisch sein“ eigentlich ausmacht. Denn wer miteinander redet, isst, trinkt und feiert, begegnet einander und lernt sich kennen – im günstigsten Fall auch schätzen. Seien Sie dabei, bringen Sie sich vor Ort ein, machen Sie #2021JLID auch zu IHREM Festjahr! Damit aus den Lehren der Vergangenheit eine Gegenwart gestaltet werden kann, die eine lebenswerte Zukunft für alle Menschen in Deutschland ermöglicht.
Der Verein „321-2021: 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ wurde 2018 gegründet und geht auf die Initiative des Vorsitzenden der Kölner Synagogen-Gemeinde Abraham Lehrer, Ministerpräsident a.D. Prof. Dr. Jürgen Rüttgers und des evangelischen Theologen Dr. Matthias Schreiber zurück. Weitere Gründungsmitglieder sind u. a. die Zentralratspräsidenten der Juden, Dr. Josef Schuster und der Katholiken in Deutschland, Prof. Dr. Thomas Sternberg sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker, der stellvertretende LVR-Vorsitzende Prof. Dr. Jürgen Wilhelm sowie der Journalist und ehemalige Kirchentags-Präsident Hans Leyendecker.
Generalsekretärin des Vereins ist Staatsministerin a. D. Sylvia Löhrmann. Die Geschäftsführung haben Andrei Kovacs (Leiter) und Dr. Regina Plaßwilm inne.
Der offizielle Start in das Festjahr fällt am Sonntag, den 21. Februar 2021 mit einem medial aufbereiteten Festakt, bei dem den Zuschauerinnen und Zuschauer ein Kaleidoskop dessen, was jüdisches Leben in Deutschland in der Gegenwart ausmacht, präsentiert wird.
Die Kernfragen nach dem „Wo stehen wir heute? Wie gehen wir in die Zukunft? Und wie gut kennen wir uns eigentlich?“ begleiten nicht nur die Auftaktveranstaltung, sondern auch die bundesweiten Projekte.
Ein Überblick aller stattfindenden Veranstaltungen findet sich unter: www.2021jlid.de/programm
Quellennachweis:
„Eintausendsiebenhundert Jahre jüdisches Leben in Deutschland - Projekte zum Festjahr aus Niedersachsen“. Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Hannover, 2021. GBV
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Christian Knorr von Rosenroth
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Kurzbiografie
Das Festjahr in Niedersachsen im Rückblick
Das Ensemble Concerto Foscari widmet sich seit vielen Jahren in der Gestaltung etlicher seiner Programme besonders jüdischen Themen. Dies ergibt sich unter anderem auch durch seinen musikalischen Leiter Alon Sariel, welcher aus Israel stammt und in Deutschland seinen Wohnsitz hat.
»Integration« ist das Thema, das Concerto Foscari in ganz unterschiedlichen Programmen bearbeitet und präsentiert. Dies ist keine graue Theorie für ein Ensemble, das sich aus Musiker*innen unterschiedlichster Nationen (wie Israel, Deutschland, Griechenland, Italien, Niederlande, Polen, Türkei, Japan und anderen Ländern) zusammensetzt.
Im Festjahr 2021 hat Concerto Foscari vier verschiedene Programme im Angebot, welche sich mit der Entwicklung der jüdischen Musik im deutschen und europäischen Raum befassen. Die Programme beleuchten auf unterschiedliche Weise die Vielschichtigkeit der Kompositionen und setzen sie in diverse Kontexte. Sie verweben europäische Musik- und Kulturgeschichte aus mehreren Jahrhunderten und zeigen die Verbindungen und den Austausch der Religionen und Kulturen zwischen Okzident, Orient und Judentum auf ihre historische Untrennbarkeit auf unserem Kontinent und in unseren Städten.
„Judeo alla turca“ thematisiert die sephardische Diaspora der iberischen Jüd*innen, die im späten 15. Jahrhundert im Norden Galiläas unter osmanischer Herrschaft ihre Kultur mit Neuem verschmolzen: Ladino Lieder, Cantigas, Romances und ausgewählte Musik aus dem sogenannten Maftirim Repertoire, dem jüdischen Mystizismus in Edirne, führen in eine heute kaum noch bekannte Welt. Die israelische Sängerin Noam Vazana, Gewinnerin des Sephardic Music Award 2017, wird die Zuhörer*innen am 19. Juli 2021 im Norbert-Prager-Saal der Jüdischen Gemeinde zu Hannover mitnehmen in ihre hypnotisierende Welt des Ladino, Lieder zwischen Freude und Leid.
Die Niederlande erleben im 17. Jahrhundert eine Blütezeit, die nicht umsonst den Namen das »Goldenen Zeitalter« trägt. Der wirtschaftliche Aufschwung, die kulturelle und politische Öffnung bescheren dem Land unermesslichen Reichtum und eine magnetische Anziehungskraft auf Menschen aller Nationen. Das Programm »Der Goldene Psalter« ist eine Reise durch dieses Zeitalter der Niederlande bis hinein in das Osmanische Reich, aber auch nach Niedersachsen, wo der flämische Calvinist Petrus Dathenus die Psalmen in niedersächsischer Sprache redigiert und veröffentlicht. Das Programm wird gespielt am 19. September 2021 in der Basilika St. Godehard zu Hildesheim, am 20. September 2021 in der Ev.-luth. Kirche St. Martini zu Stadthagen und am 26. September 2021 in der Forums-Kirche St. Peter in Oldenburg.
Das Religionsgespräch zwischen Juden und Christen im Leineschloss Hannover aus dem Jahr 1704 ist in seiner Gesprächsüberlieferung bis heute einzigartig. Concerto Foscari hat daraus das Programm »In Dialogo« entwickelt, in dem ausgewählte Passagen des Textes rezitiert und in einen Dialog zwischen kammermusikalischen Werken des jüdischen Komponisten Salamone Rossi und des in Wolfenbüttel wirkenden Johann Rosenmüller eingebunden sind. In Niedersachsen ist das Programm am 06. Juni 2021 im Scharoun-Theater in Wolfsburg zu hören.
Die kleine Residenzstadt Sulzbach-Rosenberg sorgt Mitte des 17. Jahrhunderts für Aufruhr in der europäischen Gelehrtenwelt. Der Dichter und Historiker Christian Knorr von Rosenroth möchte mit der Veröffentlichung seines Schriften-Kompendiums »Kabbala Denudata« den Beweis antreten, dass Kabbala und christliche Lehre einheitlichen Ursprungs sind. Mit der „Kabbala Denudata“ entsteht ein in seiner Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte einzigartiges Dokument zur jüdischen Mystik, das auf Texten jüdischer und christlicher Autoren basiert. Der Sohar (hebräisch: Glanz) ist ihr Magnum Opus. Die Gelehrtenwelt Europas bis hin zu Leibniz steht Kopf, die Mystik wird neu vermessen. Mit diesem Konzert begibt sich Concerto Foscari auf die Spuren zu den Herkunftsorten der Autoren und verbindet Musik aus Spanien über Großbritannien bis nach Galiläa. Am 03. Juli 2021 präsentiert Concerto Foscari im Dommuseum von Hildesheim ihr Programm „Corona Aurea“.
Quellennachweis:
„Eintausendsiebenhundert Jahre jüdisches Leben in Deutschland - Projekte zum Festjahr aus Niedersachsen“. Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Hannover, 2021. GBV
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Knorr von Rosenroth, Abraham Benedikt (geb. 1594 gest. 1654)
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Josef Schuster
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Das Festjahr in Niedersachsen im Rückblick
Reich an jüdischer Geschichte ist auch Niedersachsen. Nicht nur die Villa Seligmann, sondern auch die Landjuden zwischen Harz und Heide zeugen davon. Ob Jüdische Kulturtage im Braunschweiger Land, Ausstellungen in Göttingen, Syke oder Leer, Konzerte in verschiedenen Städten, eine mehrtägige Fahrt auf den Spuren jüdischen Lebens in Hannover und Osnabrück: Der Verein „321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben“ freut sich sehr die vielen Projekte in Niedersachsen unterstützen zu dürfen.
Denn im deutsch-jüdischen Festjahr geht der Blick nicht nur zurück, sondern vor allem nach vorn. Unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier finden bundesweit über 1500 Veranstaltungen statt. Dabei soll die Vielfalt jüdischen Lebens sichtbar und erlebbar gemacht werden. An diesem Ziel von 2021JLID beteiligen sich jüdische wie nicht-jüdische Vereine, Verbände, jüdische und Kirchen-Gemeinden, Institutionen und die Zivilgesellschaft – auch, um ein starkes gemeinsames Signal gegen den Antisemitismus zu setzen. Der Verein selbst organisiert das bundesweite Begegnungsfestival „Mentsh!“ [www.mentshen.de] sowie das vermutlich weltgrößte Laubhüttenfest Sukkot XXL vom 20. bis 27. September [www.sukkotxxl.de], zu dem über 30 jüdische Gemeinden und weitere Kooperationspartner in ganz Deutschland einladen.
Vielfach wird über Jüd*innen nur als Opfer gesprochen. Dabei wollen sie als LEBENDE und nicht als ÜBERLebende wahrgenommen werden. Deshalb gibt ihnen das Festjahr eine Stimme!
Mit Konzerten, Lesungen, Bildungsprojekten, Ausstellungen und Podiumsdiskussionen wird dargestellt, was „Jüdisch sein“ eigentlich ausmacht. Denn wer miteinander redet, isst, trinkt und feiert, begegnet einander und lernt sich kennen – im günstigsten Fall auch schätzen. Seien Sie dabei, bringen Sie sich vor Ort ein, machen Sie #2021JLID auch zu IHREM Festjahr! Damit aus den Lehren der Vergangenheit eine Gegenwart gestaltet werden kann, die eine lebenswerte Zukunft für alle Menschen in Deutschland ermöglicht.
Der Verein „321-2021: 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ wurde 2018 gegründet und geht auf die Initiative des Vorsitzenden der Kölner Synagogen-Gemeinde Abraham Lehrer, Ministerpräsident a.D. Prof. Dr. Jürgen Rüttgers und des evangelischen Theologen Dr. Matthias Schreiber zurück. Weitere Gründungsmitglieder sind u. a. die Zentralratspräsidenten der Juden, Dr. Josef Schuster und der Katholiken in Deutschland, Prof. Dr. Thomas Sternberg sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker, der stellvertretende LVR-Vorsitzende Prof. Dr. Jürgen Wilhelm sowie der Journalist und ehemalige Kirchentags-Präsident Hans Leyendecker.
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Der offizielle Start in das Festjahr fällt am Sonntag, den 21. Februar 2021 mit einem medial aufbereiteten Festakt, bei dem den Zuschauerinnen und Zuschauer ein Kaleidoskop dessen, was jüdisches Leben in Deutschland in der Gegenwart ausmacht, präsentiert wird.
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Henriette Reker
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Das Festjahr in Niedersachsen im Rückblick
Reich an jüdischer Geschichte ist auch Niedersachsen. Nicht nur die Villa Seligmann, sondern auch die Landjuden zwischen Harz und Heide zeugen davon. Ob Jüdische Kulturtage im Braunschweiger Land, Ausstellungen in Göttingen, Syke oder Leer, Konzerte in verschiedenen Städten, eine mehrtägige Fahrt auf den Spuren jüdischen Lebens in Hannover und Osnabrück: Der Verein „321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben“ freut sich sehr die vielen Projekte in Niedersachsen unterstützen zu dürfen.
Denn im deutsch-jüdischen Festjahr geht der Blick nicht nur zurück, sondern vor allem nach vorn. Unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier finden bundesweit über 1500 Veranstaltungen statt. Dabei soll die Vielfalt jüdischen Lebens sichtbar und erlebbar gemacht werden. An diesem Ziel von 2021JLID beteiligen sich jüdische wie nicht-jüdische Vereine, Verbände, jüdische und Kirchen-Gemeinden, Institutionen und die Zivilgesellschaft – auch, um ein starkes gemeinsames Signal gegen den Antisemitismus zu setzen. Der Verein selbst organisiert das bundesweite Begegnungsfestival „Mentsh!“ [www.mentshen.de] sowie das vermutlich weltgrößte Laubhüttenfest Sukkot XXL vom 20. bis 27. September [www.sukkotxxl.de], zu dem über 30 jüdische Gemeinden und weitere Kooperationspartner in ganz Deutschland einladen.
Vielfach wird über Jüd*innen nur als Opfer gesprochen. Dabei wollen sie als LEBENDE und nicht als ÜBERLebende wahrgenommen werden. Deshalb gibt ihnen das Festjahr eine Stimme!
Mit Konzerten, Lesungen, Bildungsprojekten, Ausstellungen und Podiumsdiskussionen wird dargestellt, was „Jüdisch sein“ eigentlich ausmacht. Denn wer miteinander redet, isst, trinkt und feiert, begegnet einander und lernt sich kennen – im günstigsten Fall auch schätzen. Seien Sie dabei, bringen Sie sich vor Ort ein, machen Sie #2021JLID auch zu IHREM Festjahr! Damit aus den Lehren der Vergangenheit eine Gegenwart gestaltet werden kann, die eine lebenswerte Zukunft für alle Menschen in Deutschland ermöglicht.
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Der offizielle Start in das Festjahr fällt am Sonntag, den 21. Februar 2021 mit einem medial aufbereiteten Festakt, bei dem den Zuschauerinnen und Zuschauer ein Kaleidoskop dessen, was jüdisches Leben in Deutschland in der Gegenwart ausmacht, präsentiert wird.
Die Kernfragen nach dem „Wo stehen wir heute? Wie gehen wir in die Zukunft? Und wie gut kennen wir uns eigentlich?“ begleiten nicht nur die Auftaktveranstaltung, sondern auch die bundesweiten Projekte.
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„Eintausendsiebenhundert Jahre jüdisches Leben in Deutschland - Projekte zum Festjahr aus Niedersachsen“. Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Hannover, 2021. GBV
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Erich Mühsam
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Kurzbiografie
Das Festjahr in Niedersachsen im Rückblick
Im Festjahr bietet das Piesberger Gesellschaftshaus zwei besondere Konzertattraktionen.
Am 12. Juni 2021 nimmt Akampita Steiner ihr Publikum mit auf eine schillernde musikalische Reise: auf sephardische Musik aus Andalusien folgt Klezmer. Die Poesie des 20. Jahrhunderts, vertreten durch Alfred Mombert, Erich Mühsam und Else Lasker-Schüler, wird von der Sängerin vertont. Dabei lässt Akampita Steiner Gitarre, Flöten, Gesang und Rezitation erklingen. So treffen minimalistische Klangstrukturen mit klassischem Hintergrund auf eine ausdrucksstarke Chansonstimme mit folkloristischen Anklängen. Mit dem Ziel verschiedene Kulturen zusammenzubringen, singt Akampita Steiner unter anderem in deutscher, französischer, katalanischer und hebräischer Sprache und verwendet exotische Instrumente. Ihre Kompositionen berühren, hypnotisieren und verwandeln ein Konzert in eine Schönheit aus Melodien und Poesie.
Die Grenzgänger, bestehend aus Frederic Drobnjak an der Gitarre, Felix Kroll am Akkordeon und Annette Rettich am Cello sowie dem Gesang von Michael Zachcial, spielen am 06. November 2021 Lieder aus der wechselvollen deutsch-jüdischen Geschichte, vom Widerstand, den Lagern und Gefängnissen des deutschen Faschismus. Sie folgen den Spuren von Inge Lammel, die 1939 als junges Mädchen mit einem Kindertransport aus Nazi-Deutschland flieht, in der DDR Lieder aus dem Widerstand sammelt und später das Bundesverdienstkreuz verliehen bekommt. Darüber hinaus interpretieren sie Fundstücke aus der Sammlung demokratischer Volkslieder von Wolfgang Steinitz, der aus einer jüdischen Familie aus Breslau stammend zu einem der wichtigsten Wiederentdecker verschütteter sozialkritischer Volksliedtraditionen in Deutschland und und zum Wegbereiter des deutschen Folk-Revivals in BRD und DDR wird.
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Mühsam, Kreszentia (geb. 1884 gest. 1962)
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Alfred Mombert
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Das Festjahr in Niedersachsen im Rückblick
Im Festjahr bietet das Piesberger Gesellschaftshaus zwei besondere Konzertattraktionen.
Am 12. Juni 2021 nimmt Akampita Steiner ihr Publikum mit auf eine schillernde musikalische Reise: auf sephardische Musik aus Andalusien folgt Klezmer. Die Poesie des 20. Jahrhunderts, vertreten durch Alfred Mombert, Erich Mühsam und Else Lasker-Schüler, wird von der Sängerin vertont. Dabei lässt Akampita Steiner Gitarre, Flöten, Gesang und Rezitation erklingen. So treffen minimalistische Klangstrukturen mit klassischem Hintergrund auf eine ausdrucksstarke Chansonstimme mit folkloristischen Anklängen. Mit dem Ziel verschiedene Kulturen zusammenzubringen, singt Akampita Steiner unter anderem in deutscher, französischer, katalanischer und hebräischer Sprache und verwendet exotische Instrumente. Ihre Kompositionen berühren, hypnotisieren und verwandeln ein Konzert in eine Schönheit aus Melodien und Poesie.
Die Grenzgänger, bestehend aus Frederic Drobnjak an der Gitarre, Felix Kroll am Akkordeon und Annette Rettich am Cello sowie dem Gesang von Michael Zachcial, spielen am 06. November 2021 Lieder aus der wechselvollen deutsch-jüdischen Geschichte, vom Widerstand, den Lagern und Gefängnissen des deutschen Faschismus. Sie folgen den Spuren von Inge Lammel, die 1939 als junges Mädchen mit einem Kindertransport aus Nazi-Deutschland flieht, in der DDR Lieder aus dem Widerstand sammelt und später das Bundesverdienstkreuz verliehen bekommt. Darüber hinaus interpretieren sie Fundstücke aus der Sammlung demokratischer Volkslieder von Wolfgang Steinitz, der aus einer jüdischen Familie aus Breslau stammend zu einem der wichtigsten Wiederentdecker verschütteter sozialkritischer Volksliedtraditionen in Deutschland und und zum Wegbereiter des deutschen Folk-Revivals in BRD und DDR wird.
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Marina Jalowaja
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Kurzbiografie
Geboren 1958 in Charkiw, im östlichsten Teil der heutigen Ukraine, steht der Lebensweg von Frau Marina Jalowaja für viele, die seit den 80iger Jahre aus der ehemaligen Sowjetunion aufgrund von Diskriminierung und Verfolgung, die die Menschen jüdischen Glaubens erfuhren, in andere Regionen der Erde, nach Israel, in die USA, aber auch nach Deutschland ausgewandert sind. Die junge Marina hat nach ihrem Schulabschluss eine bemerkenswerte, eine unglaubliche Karriere machen dürfen und einen großen Respekt abverlangenden Lebensweg bis zum heutigen Tag nehmen dürfen. Frau Jalowaja würde unbedingt sagen – einen durch die Barmherzigkeit Gottes geführten Weg. Sie entstammt der Familie eines Vaters, der als Pilot zunächst in der sowjetischen Armee gedient hat und dann in der zivilen Luftfahrt beschäftigt war. Die Mutter hat als Übersetzerin in Charkiw gearbeitet und der Tochter auch die Fähigkeit, Sprachen zu lernen und zu erfassen, mitgegeben. Beide Familien mit einer langen und großen Geschichte.
1995 kam Frau Jalowaja mit ihrer jungen Familie nach Deutschland und hat zunächst – nach kurzen Zwischenaufenthalten - in Bückeburg gelebt. Die neue Sprache, die neue Kultur, die Sitten und Gebräuche Schaumburgs kennen zu lernen und sich anzueignen - allem hat sie sich mit großer Leidenschaft und Hingabe gestellt. Sie hat für andere, selber noch mit der deutschen Sprache am Anfang stehend, in Bückeburg eine Sprachschule gegründet. Und schnell Menschen gefunden, die sich von einer guten Idee anstecken ließen. Sie hat sofort Verantwortung übernommen. Die Gründung der jüdischen Kultusgemeinde in Schaumburg mit Sitz in Bad Nenndorf im Jahr 2002 ist ohne Frau Jalowaja - gemeinsam mit Frau Nekrasova, die hier ebenfalls zu nennen ist, nicht denkbar. Wie viele, die aus dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland gekommen sind, hat Frau Jalowaja die Wurzeln ihres jüdischen Glaubens hier in Deutschland neu buchstabieren gelernt. Sie hat sich zusammen mit anderen russischen Juden die jüdische Religion erarbeitet und erobert und neu in ihrem Leben und dann in der Kultusgemeinde umgesetzt und damit für jüdisches Leben in Schaumburg Wurzeln gelegt. Sie hatten keinen eigenen Rabbi, der sie unterrichten konnte; der Landesrabbiner freilich hat sie unterstützt, wie man Gottesdienste und Fest feiert, wie man die hebräischen Gebete ausspricht, was sie übersetzt bedeuten – und vieles mehr.
Das Projekt der „Alten Synagoge“ in Stadthagen hat sie mit großem Wohlwollen und mit weitem Herzen unterstützt und nach Kräften gefördert.
Frau Jalowaja ist die Begegnung mit anderen Religionen wichtig. Die interreligiösen Begegnungen und Gespräche wären ohne Frau Jalowaja nicht denkbar in Schaumburg. Jährlich organisiert sie einen Kulturtag der jüdischen Gemeinden als Ort der Begegnung, des Festes und des Dialoges für Vertreter*innen von Politik, gesellschaftlichen Organisationen, Kirchen und Religionsgemeinschaften.
Quellennachweis:
Rede zur Würdigung von Frau Marina Jalowaja bei der Überreichung des Blickwechselpreises (zuletzt eingesehen am 03.08.2022)
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Ludmila Nekrasova ist Vorsitzende der Jüdische Kultusgemeinde Landkreis Schaumburg e.V.
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Wolf Hamm
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Gummo Marx
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Kurzbiografie
Milton Marx, bekannt als Gummo Marx, war ein US-amerikanischer Schauspieler und Inhaber einer Künstleragentur. Er war zeitweise Mitglied der später sehr erfolgreichen Komikergruppe Marx Brothers. Gummo Marx war der fünfte Sohn von Minnie und Sam Marx und wuchs in der Upper East Side von New York auf. Ihr erfolgreicher Bruder Al Shean inspirierte Minnie schon früh, in eine Schauspielerkarriere ihrer Söhne zu investieren. Bereits 1901 sollte Gummo, der für sein Alter sehr klein gewachsen war, für ihren Bruder Henry (oder Harry) in dessen Bauchrednernummer (versteckt in einer großen Puppe) die „Stimme aus dem Bauch“ sein. Die Nummer scheiterte jedoch schon nach zwei Wochen an der Schwerhörigkeit Henrys und an einem Sprachfehler Gummos, der zu dieser Zeit leicht stotterte.
Seinen Vornamen Milton fanden die älteren Brüder so albern, dass sie ihn wegen seiner Vorliebe für Schuhe mit dicken Gummisohlen Gummo tauften. Da er seine Schauspielerkarriere beendete, ehe die Marx Brothers vom Theater zur Kinoleinwand wechselten, blieb er bis heute der unbekannteste der fünf Brüder. „Ihren Erfolg haben sie ausschließlich mir zu verdanken. Ich habe die Gruppe verlassen.“
1907 gelang es Minnie Marx, ein Engagement der Three Nightingales in New York zu bekommen. Diese Gruppe bestand zu Beginn aus Groucho, Gummo und der sechzehnjährigen Mabel O’Donnel. Als Harpo dazu kam, nannte man sich The Four Nightingales. Gummo äußerte sich zu dieser Zeit: „Wir konnten nicht singen, wir konnten nicht tanzen. Wir wurden Komiker, weil wir gar keine andere Wahl hatten.“ Gummo spielte in dieser Zeit des Vaudeville die Rolle, welche später in den Filmen von Zeppo übernommen wurde. Als die Marx Brothers (Chico hatte sich 1912 der Gruppe angeschlossen) es 1915 endlich an den Broadway geschafft hatten, beschloss Gummo aus der Gruppe auszusteigen, denn „ich merkte, dass ich ein mieser Schauspieler war“.[3]
Gummo meldete sich 1916 zur Armee. Seine Mutter verabschiedete ihn mit den Worten: „Wir brauchen dich sowieso nicht.“
Er kehrte 1920 noch einmal in das Schauspielfach zurück. Im ersten Stummfilm der Marx Brothers trat er zusammen mit den drei älteren Brüdern und dem jüngsten Bruder Zeppo auf. Der Film Humorisk wurde allerdings nie regulär aufgeführt.
Am 16. März 1929 heiratete Gummo die damals 22-jährige Helen von Tilzer. Am 15. März 1930 kam ihr Sohn Robert zur Welt.
Nachdem Gummo im Zuge der Weltwirtschaftskrise mit einem Bekleidungsunternehmen bankrottgegangen war, gründete er eine Künstleragentur, die nach einigen Anlaufschwierigkeiten florierte und der sich später auch Zeppo anschloss. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, vertrat die Agentur selten die Marx Brothers, denn sie seien zu anspruchsvoll und zu wenig kooperativ gewesen, sagte Zeppo.
Am 20. Januar 1976 starb Helen von Tilzer im Alter von 68 Jahren. Gummo starb am 21. April 1977 im Alter von 84 Jahren. Da es Groucho zu diesem Zeitpunkt sehr schlecht ging, wurde ihm die Nachricht von Gummos Tod nicht überbracht, und zu seiner Beerdigung kam deshalb nur Zeppo.
Quellennachweis:
Wikipedia Gummo Marx (zuletzt eingesehen am 16.05.2023)
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Groucho Marx
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Kurzbiografie
Groucho Marx war ein US-amerikanischer Schauspieler und Entertainer. Als geistreicher Wortführer der Marx Brothers wurde er zu einem der erfolgreichsten englischsprachigen Komiker.
Die Gebrüder Marx wuchsen in Yorkville in der Upper East Side von Manhattan in einem kleinen, jüdisch geprägten Viertel zwischen größeren deutsch-irischen Gemeinden auf. Vater Simon kam aus dem Elsass und wurde daher „Frenchie“ genannt. Mutter Minnie stammte aus Dornum in Ostfriesland und hatte einen Bruder, Al Shean (eigentlich Albert Schönberg), der mit seinem Partner Edward Gallagher von 1910 bis 1920 ein bekanntes Varietéduo bildete. Er wurde von den Brüdern bewundert und sollte einige Sketche für sie schreiben. Minnie träumte davon, dass ihre Söhne wie ihr Bruder ins Showgeschäft einsteigen.
Quellennachweis:
Wikipedia Groucho Marx (zuletzt eingesehen am 16.05.2023)
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Simon Samuel Marx
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Salamone Rossi
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Das Festjahr in Niedersachsen im Rückblick
Das Ensemble Concerto Foscari widmet sich seit vielen Jahren in der Gestaltung etlicher seiner Programme besonders jüdischen Themen. Dies ergibt sich unter anderem auch durch seinen musikalischen Leiter Alon Sariel, welcher aus Israel stammt und in Deutschland seinen Wohnsitz hat.
»Integration« ist das Thema, das Concerto Foscari in ganz unterschiedlichen Programmen bearbeitet und präsentiert. Dies ist keine graue Theorie für ein Ensemble, das sich aus Musiker*innen unterschiedlichster Nationen (wie Israel, Deutschland, Griechenland, Italien, Niederlande, Polen, Türkei, Japan und anderen Ländern) zusammensetzt.
Im Festjahr 2021 hat Concerto Foscari vier verschiedene Programme im Angebot, welche sich mit der Entwicklung der jüdischen Musik im deutschen und europäischen Raum befassen. Die Programme beleuchten auf unterschiedliche Weise die Vielschichtigkeit der Kompositionen und setzen sie in diverse Kontexte. Sie verweben europäische Musik- und Kulturgeschichte aus mehreren Jahrhunderten und zeigen die Verbindungen und den Austausch der Religionen und Kulturen zwischen Okzident, Orient und Judentum auf ihre historische Untrennbarkeit auf unserem Kontinent und in unseren Städten.
„Judeo alla turca“ thematisiert die sephardische Diaspora der iberischen Jüd*innen, die im späten 15. Jahrhundert im Norden Galiläas unter osmanischer Herrschaft ihre Kultur mit Neuem verschmolzen: Ladino Lieder, Cantigas, Romances und ausgewählte Musik aus dem sogenannten Maftirim Repertoire, dem jüdischen Mystizismus in Edirne, führen in eine heute kaum noch bekannte Welt. Die israelische Sängerin Noam Vazana, Gewinnerin des Sephardic Music Award 2017, wird die Zuhörer*innen am 19. Juli 2021 im Norbert-Prager-Saal der Jüdischen Gemeinde zu Hannover mitnehmen in ihre hypnotisierende Welt des Ladino, Lieder zwischen Freude und Leid.
Die Niederlande erleben im 17. Jahrhundert eine Blütezeit, die nicht umsonst den Namen das »Goldenen Zeitalter« trägt. Der wirtschaftliche Aufschwung, die kulturelle und politische Öffnung bescheren dem Land unermesslichen Reichtum und eine magnetische Anziehungskraft auf Menschen aller Nationen. Das Programm »Der Goldene Psalter« ist eine Reise durch dieses Zeitalter der Niederlande bis hinein in das Osmanische Reich, aber auch nach Niedersachsen, wo der flämische Calvinist Petrus Dathenus die Psalmen in niedersächsischer Sprache redigiert und veröffentlicht. Das Programm wird gespielt am 19. September 2021 in der Basilika St. Godehard zu Hildesheim, am 20. September 2021 in der Ev.-luth. Kirche St. Martini zu Stadthagen und am 26. September 2021 in der Forums-Kirche St. Peter in Oldenburg.
Das Religionsgespräch zwischen Juden und Christen im Leineschloss Hannover aus dem Jahr 1704 ist in seiner Gesprächsüberlieferung bis heute einzigartig. Concerto Foscari hat daraus das Programm »In Dialogo« entwickelt, in dem ausgewählte Passagen des Textes rezitiert und in einen Dialog zwischen kammermusikalischen Werken des jüdischen Komponisten Salamone Rossi und des in Wolfenbüttel wirkenden Johann Rosenmüller eingebunden sind. In Niedersachsen ist das Programm am 06. Juni 2021 im Scharoun-Theater in Wolfsburg zu hören.
Die kleine Residenzstadt Sulzbach-Rosenberg sorgt Mitte des 17. Jahrhunderts für Aufruhr in der europäischen Gelehrtenwelt. Der Dichter und Historiker Christian Knorr von Rosenroth möchte mit der Veröffentlichung seines Schriften-Kompendiums »Kabbala Denudata« den Beweis antreten, dass Kabbala und christliche Lehre einheitlichen Ursprungs sind. Mit der „Kabbala Denudata“ entsteht ein in seiner Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte einzigartiges Dokument zur jüdischen Mystik, das auf Texten jüdischer und christlicher Autoren basiert. Der Sohar (hebräisch: Glanz) ist ihr Magnum Opus. Die Gelehrtenwelt Europas bis hin zu Leibniz steht Kopf, die Mystik wird neu vermessen. Mit diesem Konzert begibt sich Concerto Foscari auf die Spuren zu den Herkunftsorten der Autoren und verbindet Musik aus Spanien über Großbritannien bis nach Galiläa. Am 03. Juli 2021 präsentiert Concerto Foscari im Dommuseum von Hildesheim ihr Programm „Corona Aurea“.
Quellennachweis:
„Eintausendsiebenhundert Jahre jüdisches Leben in Deutschland - Projekte zum Festjahr aus Niedersachsen“. Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Hannover, 2021. GBV
Autorenschaft:
Niedersächsische*r Landesbeauftragte*r gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens
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Noam Vazana
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Das Festjahr in Niedersachsen im Rückblick
Das Ensemble Concerto Foscari widmet sich seit vielen Jahren in der Gestaltung etlicher seiner Programme besonders jüdischen Themen. Dies ergibt sich unter anderem auch durch seinen musikalischen Leiter Alon Sariel, welcher aus Israel stammt und in Deutschland seinen Wohnsitz hat.
»Integration« ist das Thema, das Concerto Foscari in ganz unterschiedlichen Programmen bearbeitet und präsentiert. Dies ist keine graue Theorie für ein Ensemble, das sich aus Musiker*innen unterschiedlichster Nationen (wie Israel, Deutschland, Griechenland, Italien, Niederlande, Polen, Türkei, Japan und anderen Ländern) zusammensetzt.
Im Festjahr 2021 hat Concerto Foscari vier verschiedene Programme im Angebot, welche sich mit der Entwicklung der jüdischen Musik im deutschen und europäischen Raum befassen. Die Programme beleuchten auf unterschiedliche Weise die Vielschichtigkeit der Kompositionen und setzen sie in diverse Kontexte. Sie verweben europäische Musik- und Kulturgeschichte aus mehreren Jahrhunderten und zeigen die Verbindungen und den Austausch der Religionen und Kulturen zwischen Okzident, Orient und Judentum auf ihre historische Untrennbarkeit auf unserem Kontinent und in unseren Städten.
„Judeo alla turca“ thematisiert die sephardische Diaspora der iberischen Jüd*innen, die im späten 15. Jahrhundert im Norden Galiläas unter osmanischer Herrschaft ihre Kultur mit Neuem verschmolzen: Ladino Lieder, Cantigas, Romances und ausgewählte Musik aus dem sogenannten Maftirim Repertoire, dem jüdischen Mystizismus in Edirne, führen in eine heute kaum noch bekannte Welt. Die israelische Sängerin Noam Vazana, Gewinnerin des Sephardic Music Award 2017, wird die Zuhörer*innen am 19. Juli 2021 im Norbert-Prager-Saal der Jüdischen Gemeinde zu Hannover mitnehmen in ihre hypnotisierende Welt des Ladino, Lieder zwischen Freude und Leid.
Die Niederlande erleben im 17. Jahrhundert eine Blütezeit, die nicht umsonst den Namen das »Goldenen Zeitalter« trägt. Der wirtschaftliche Aufschwung, die kulturelle und politische Öffnung bescheren dem Land unermesslichen Reichtum und eine magnetische Anziehungskraft auf Menschen aller Nationen. Das Programm »Der Goldene Psalter« ist eine Reise durch dieses Zeitalter der Niederlande bis hinein in das Osmanische Reich, aber auch nach Niedersachsen, wo der flämische Calvinist Petrus Dathenus die Psalmen in niedersächsischer Sprache redigiert und veröffentlicht. Das Programm wird gespielt am 19. September 2021 in der Basilika St. Godehard zu Hildesheim, am 20. September 2021 in der Ev.-luth. Kirche St. Martini zu Stadthagen und am 26. September 2021 in der Forums-Kirche St. Peter in Oldenburg.
Das Religionsgespräch zwischen Juden und Christen im Leineschloss Hannover aus dem Jahr 1704 ist in seiner Gesprächsüberlieferung bis heute einzigartig. Concerto Foscari hat daraus das Programm »In Dialogo« entwickelt, in dem ausgewählte Passagen des Textes rezitiert und in einen Dialog zwischen kammermusikalischen Werken des jüdischen Komponisten Salamone Rossi und des in Wolfenbüttel wirkenden Johann Rosenmüller eingebunden sind. In Niedersachsen ist das Programm am 06. Juni 2021 im Scharoun-Theater in Wolfsburg zu hören.
Die kleine Residenzstadt Sulzbach-Rosenberg sorgt Mitte des 17. Jahrhunderts für Aufruhr in der europäischen Gelehrtenwelt. Der Dichter und Historiker Christian Knorr von Rosenroth möchte mit der Veröffentlichung seines Schriften-Kompendiums »Kabbala Denudata« den Beweis antreten, dass Kabbala und christliche Lehre einheitlichen Ursprungs sind. Mit der „Kabbala Denudata“ entsteht ein in seiner Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte einzigartiges Dokument zur jüdischen Mystik, das auf Texten jüdischer und christlicher Autoren basiert. Der Sohar (hebräisch: Glanz) ist ihr Magnum Opus. Die Gelehrtenwelt Europas bis hin zu Leibniz steht Kopf, die Mystik wird neu vermessen. Mit diesem Konzert begibt sich Concerto Foscari auf die Spuren zu den Herkunftsorten der Autoren und verbindet Musik aus Spanien über Großbritannien bis nach Galiläa. Am 03. Juli 2021 präsentiert Concerto Foscari im Dommuseum von Hildesheim ihr Programm „Corona Aurea“.
Quellennachweis:
„Eintausendsiebenhundert Jahre jüdisches Leben in Deutschland - Projekte zum Festjahr aus Niedersachsen“. Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Hannover, 2021. GBV
Autorenschaft:
Niedersächsische*r Landesbeauftragte*r gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens
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Gesa Shira Ederberg
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Gesa Ederberg wurde 1968 in Tübingen geboren. Sie studierte Physik und Judaistik und Evangelische Theologie in Tübingen, Bochum, Berlin, New York und Jerusalem. Nach einem Rabbinatsstudium am Schechter Institute in Jerusalem erhielt sie 2002 ihre Smicha (Ordination).
2002 gründete sie „Masorti e.V. – Verein zur Förderung der jüdischen Bildung und des jüdischen Lebens“ in Berlin, der u.a. Träger eines bilingualen Kindergartens in Berlin ist. 2018 gründete sie die „Jewish International School – Masorti Grundschule“ in Berlin. Von 2002 bis 2006 war sie Gemeinderabbinerin in Weiden in der Oberpfalz. Ederberg ist Autorin und Redakteurin verschiedener Publikationen, z.B. „Sympathie Magazin Judentum Verstehen“ (www.sympathiemagazin.de) und „Pluspunkt Deutsch“ für jüdische Zuwanderer (Cornelsen Verlag). Außerdem ist sie Vorstandsmitglied der internationalen „Rabbinical Assembly of Conservative/Masorti Rabbis“. Sie ist „Spiritual Advisor“ am Zacharias Frankel College zuständig und entwickelt mit muslimischen und christlichen Partnerinnen das Drei-Religionen-Kita-Haus in Berlin.
Gesa Shira Ederberg ist verheiratet und hat drei Kinder.
Quellennachweis:
Allgemeine Rabbinerkonferenz (zuletzt eingesehen am 03.08.2022)
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Moshe Navon
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Mosche Navon wurde im Jahre 1954 in Sibirien geboren. 1977 absolvierte er in Leningrad ein Studium der Industrieelektronik. Nach dem Umzug nach Israel heiratete er 1994 Miriam Bat Jossef. Er hat vier Söhne. Navon erhielt im Jahre 2002 von der Jerusalemer Universität den Doktortitel in Bibelwissenschaft. Gleichzeitig studierte er an angesehenen religiösen Lehranstalten, darunter dem orthodoxen Institut Machon Schalom Hartman und dem Hebrew Union College (HUC). 2007 bekam er die S'micha. Moshe Navon engagierte sich intensiv für die Wiedereinrichtung des Lehrstuhls der Judaistik an der Moskauer Staatsuniversität sowie für die Schaffung und Entwicklung jüdischer Gemeinden in Israel und den GUS-Staaten und Deutschland. Er arbeitete in internationalen jüdischen Bildungsprojekten und unterrichtete an den Universitäten Israels, den GUS-Staaten und Deutschland. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung bei der Wiederherstellung des russischsprachigen jüdischen Gemeindelebens kam er in Kontakt mit jüdischen Gemeinden in Deutschland. Bis 2020 war er Landesrabbiner der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hamburg. Jetzt amtiert er als Gemeinderabbiner der Liberalen Jüdischen Gemeinde Bad Pyrmont.
Quellennachweis:
Allgemeine Rabbinerkonferenz (zuletzt eingesehen am 03.08.2022)
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Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Bad Pyrmont e.V.
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Sara Frenkel
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Die heute in Antwerpen lebende Sara Frenkel musste als jüdische Polin von 1943 bis 45 Zwangsarbeit im VW-Werk Wolfsburg verrichten. Die Krankenschwester musste in einer so genannten „Ausländer-Pflegestätte“ Kinder von Zwangsarbeiterinnen betreuen, die den Müttern weggenommen worden waren. In diesen Einrichtungen lag die Kindersterblichkeitsrate bei 80-90%.
Quellennachweis:
IJN-Landkarte (zuletzt eingesehen am 03.11.2023)
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Max Czollek
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Das Festjahr in Niedersachsen im Rückblick
Der jüdische Unternehmer Siegmund Seligmann lässt sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der hannoverschen Hohenzollernstraße eine Villa mit großzügiger Gartenanlage errichten. Dieses Gebäude ist heute eines der wenigen hannoverschen Zeugnisse des jüdischen Bürgertums vor der Schoa. Seit die Siegmund Seligmann Stiftung die Villa im Jahr 2012 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat, ist sie ein bedeutender Ort der Vermittlung, Erforschung und Dokumentation jüdischer Musik. Zu den Veranstaltungsformaten gehören Konzerte, Ausstellungen, Vortragsreihen und Feierlichkeiten. Das 1700-jährige Jubiläum Jüdischen Lebens in Deutschland begeht die Villa Seligmann zusammen mit der Staatsoper Hannover. Das Konzertprogramm erlaubt einen differenzierten Blick darauf, was jüdische Identität und Tradition bedeutet – für sich genommen wie auch im Verhältnis zum nicht-jüdischen Teil der Gesellschaft. Gleichzeitig bietet es die Gelegenheit, die eindrucksvoll vielfältigen Traditionslinien jüdischer Musik zu feiern.
Intendantin Laura Berman von der Staatsoper Hannover erklärt: Im Mittelpunkt der jüdischen Religion steht das Leben – und alles, was dazugehört: Wie leben wir miteinander? Was ist uns wichtig? Wie verhalten wir uns? Durch das Leben in der Diaspora ist die Frage nach jüdischer Kultur sehr komplex. Wir wollen Einblicke in die breitgefächerte jüdische Kultur geben, insbesondere in die Musik. Dabei sollen brisante Themen nicht ausgeklammert werden, da nach jüdischer Tradition Erkenntnis aus dem respektvollen Streitgespräch entsteht. Wir wollen über Integration und Identität diskutieren, denn Fragen zu Gemeinschaft und Assimilation sind immer wichtig.
Eliah Sakakushev-von Bismarck, Geschäftsführender Direktor der Villa Seligmann, fügt hinzu: Im Jubiläumsjahr kommen wir zusammen, um ein neues, zeitgemäßes Bewusstsein für das Judentum zu schaffen und das Wissen über den jüdischen Teil unserer Geschichte – insbesondere jenseits der Shoah – zu fördern und zu vertiefen. Wir wollen jüdische Kultur erlebbar und greifbar machen und diese Erfahrungen mit dem Menschen unserer Stadt und Region teilen.
Den Auftakt macht die Podiumsdiskussion am 16. Mai 2021 zum Thema „Zwischen Assimilation und Koexistenz“ in der Villa Seligmann. Das Gespräch nimmt sich dem schwierigen Verhältnis zwischen Assimilation (der selbstgewählten wie der erzwungenen Anpassung einer Community an die sie umgebende Gesellschaft) und Koexistenz (dem Beharren einer solchen Community auf ihrer kulturellen Eigenständigkeit) an. Geladen sind der Dichter und Essayist Dr. Max Czollek, spätestens seit seiner Streitschrift „Desintegriert euch!“ einer der bekanntesten Denker seiner Generation in Deutschland, der Diplomat und Jurist Dr. Felix Klein, seit 2018 Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland, sowie Eliah Sakakushev-von Bismarck, Direktor der Villa Seligmann, und Laura Berman, Intendantin der Staatsoper Hannover. Ein musikalisches Programm mit Mitwirkenden der Staatsoper umrahmt das von der Journalistin und Autorin Shelly Kupferberg moderierte Gespräch.
Quellennachweis:
„Eintausendsiebenhundert Jahre jüdisches Leben in Deutschland - Projekte zum Festjahr aus Niedersachsen“. Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Hannover, 2021. GBV
Autorenschaft:
Niedersächsische*r Landesbeauftragte*r gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens
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Shelly Kupferberg
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Das Festjahr in Niedersachsen im Rückblick
Den Auftakt macht die Podiumsdiskussion am 16. Mai 2021 zum Thema „Zwischen Assimilation und Koexistenz“ in der Villa Seligmann. Das Gespräch nimmt sich dem schwierigen Verhältnis zwischen Assimilation (der selbstgewählten wie der erzwungenen Anpassung einer Community an die sie umgebende Gesellschaft) und Koexistenz (dem Beharren einer solchen Community auf ihrer kulturellen Eigenständigkeit) an. Geladen sind der Dichter und Essayist Dr. Max Czollek, spätestens seit seiner Streitschrift „Desintegriert euch!“ einer der bekanntesten Denker seiner Generation in Deutschland, der Diplomat und Jurist Dr. Felix Klein, seit 2018 Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland, sowie Eliah Sakakushev-von Bismarck, Direktor der Villa Seligmann, und Laura Berman, Intendantin der Staatsoper Hannover. Ein musikalisches Programm mit Mitwirkenden der Staatsoper umrahmt das von der Journalistin und Autorin Shelly Kupferberg moderierte Gespräch.
Quellennachweis:
„Eintausendsiebenhundert Jahre jüdisches Leben in Deutschland - Projekte zum Festjahr aus Niedersachsen“. Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Hannover, 2021. GBV
Autorenschaft:
Niedersächsische*r Landesbeauftragte*r gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens
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Grab, Walter (geb. 1919 gest. 2000)
Grab, Walter (geb. 1919 gest. 2000)
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Frauke Dettmer
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Das Festjahr in Niedersachsen im Rückblick
Ernas Welt – Integration, Verfolgung, Versöhnung
Erna Rosenthal kam im Jahr 1903 als Kind jüdischer Eltern in Cuxhaven zur Welt. Sie wuchs in geborgenen Verhältnissen auf. Ihre Welt umfasste den elterlichen Betrieb, die Schule, die Freundinnen und die jüdische Gemeinde. Durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde sie aus dieser Welt herausgerissen. Bereits 1933 schickten ihre Eltern sie in die Niederlande. Dort lernte sie ihren späteren Ehemann Rudolf Asch, der aus Frankfurt am Main in die Niederlande geflohen war, kennen. Beide lebten im Exil, bis sie im Jahr 1942 in das deutsche Konzentrationslager Westerbork deportiert wurden. Das Ehepaar überlebte – Erna war die Einzige der Familie Rosenthal aus Cuxhaven! Im Alter von 100 Jahren verstirbt Erna Asch-Rosenthal in der südöstlich von Amsterdam liegenden Gemeinde Hilversum in den Niederlanden.
Die Ausstellung, organisiert durch die regionale Arbeitsgruppe von „Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V.“ in Unterstützung durch die Stadt Cuxhaven, die Stadtsparkasse Cuxhaven und den Verein „321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, veranschaulicht am Beispiel von Erna Asch-Rosenthal die Lebensabschnitte einer jüdischen Frau vor, während und nach der nationalsozialistischen Herrschaft. Anhand von Familienfotos, Briefen und Dokumenten aus dem Nachlass, u. a. aufbewahrt im Stadtarchiv Cuxhaven und der heutigen Gedenkstätte Westerbork, bilden die Ausstellungsstücke eindrücklich den Kontext der historischen Ereignisse individuell und exemplarisch ab. Kuratiert hat die Ausstellung die studierte Slavistin und ehemalige Leiterin des Jüdischen Museums in Rendsburg, Schleswig-Holstein, Dr. Frauke Dettmer. Erstmalig traf Frauke Dettmer auf Erna Asch-Rosenthal als sie sich im Rahmen ihrer Dissertation auf die Suche nach überlebenden Jüdinnen und Juden aus ihrer Heimatstadt Cuxhaven machte. Die Begegnung prägte nachhaltig. Seither engagiert sich Frauke Dettmer intensiv dafür, die Geschichten der verfolgten und ermordeten Jüdinnen und Juden (nicht nur aus Cuxhaven) wieder sichtbar zu machen und die Erinnerung an sie wachzuhalten.
Quellennachweis:
„… Jahresbericht ... Jüdisches Leben in Niedersachsen - lebendig, wertvoll und bereichernd“. Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz Jüdischen Lebens, Hannover, 2021. GBV
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Gilbert Holzgang
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Das Festjahr in Niedersachsen im Rückblick
Forschung: Galka Scheyer
Die Malerin, Kunsthändlerin und -sammlerin Galka Scheyer, geboren im Jahr 1889 als Emilie Esther Scheyer, stammt aus einer Braunschweiger Unternehmerfamilie. Ihr Vater Leopold Scheyer (1852–1909) war Inhaber der Konservenfabrik Maseberg – vor dem Ersten Weltkrieg das größte Unternehmen dieser Art in Braunschweig. Für ein jüdisches Mädchen aus gutbürgerlichem Haus um die Jahrhundertwende ist ihre Biographie ausgesprochen überraschend: Ihr Weg führt sie bis in die USA, wo sie ab 1924 lebt und 1945 in Hollywood stirbt. Eine allgemeine Bekanntheit in der Kunstgeschichte erlangt sie weniger durch ihre eigenen künstlerischen Werke, als vielmehr durch die Künstlergruppe „Blaue Vier“, die sie gemeinsam mit vier damals wenig bekannten Künstlern des Weimarer Bauhauses gründet: Paul Klee, Wassily Kandinsky, Lyonel Feininger und Alexej von Jawlensky.
Um dem Vergessen entgegenzuwirken, hat die Bet Tfila – Forschungsstelle gemeinsam mit dem Dezernat für Kultur und Wissenschaft der Stadt Braunschweig im November 2019 eine internationale Tagung mit dem Titel „Galka Scheyer – A Jewish Woman in International Art Business“ in Braunschweig organisiert. Namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, Europa und den USA haben ihre jüngsten Forschungen zu Galka Scheyer beigetragen und ein vielfältiges, bislang noch unbekanntes Bild ihrer Persönlichkeit präsentiert.
Im Jubiläumsjahr 2021 veröffentlicht die Bet Tfila Forschungsergebnisse der Erkenntnisse der Tagung sowohl in ihrer Schriftenreihe, als auch in enger Kooperation mit dem Galka Scheyer Zentrum e.V. in der Broschüre „Galka Scheyer in Braunschweig. Auf Spuren der jüdischen Kunsthändlerin“.
Um Galka Scheyer auch über die Region hinaus bekannt zu machen, werden 50 ausgewählte Lebensstationen und das breite und vielfältige Netzwerk Galka Scheyers im Onlineportal „Jüdisches Niedersachsen“ des Israel Jacobson Netzwerks e.V. eingepflegt. Die Texte stammen von Gilbert Holzgang, der in langjähriger Recherche Kunstwerke, Berichte und biographische Informationen zum Leben von Galka Scheyer ausgewertet hat. Die Kunstwerke, Bekanntschaften und Erlebnisse werden anhand von zahlreichen Briefen den einzelnen Orten einer virtuellen Karte zugeordnet und können so ein lebendiges Bild der Reisen und des Lebens von Galka Scheyer erzählen.
Dass Galka Scheyer schon in den 1920er Jahren – lange vor der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten – in die USA auswandert, macht sie zu einem besonderen Beispiel für eine Jüdin, die nicht als Opfer des Nationalsozialismus zwangsemigriert, sondern aus beruflichem Interesse selbstbewusst neue Aufgabenfelder sucht. Den Blick auf solche Persönlichkeiten zu lenken, die internationale Bedeutung erfahren haben und die gerade nicht die von Antisemiten häufig betonte „Opferrolle“ einnehmen, ist bedeutsam für die deutsch-jüdische Geschichte.
Quellennachweis:
„… Jahresbericht ... Jüdisches Leben in Niedersachsen - lebendig, wertvoll und bereichernd“. Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz Jüdischen Lebens, Hannover, 2021. GBV
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Louis Lewandowski
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Der Kantor Isidoro Abramowicz präsentiert unter dem Titel „Im Schritt mit der Zeit“ seine Interpretationen der Werke von Louis Lewandowski und jiddischem Tango aus Argentinien. Die Matinee am 17. Oktober 2021 in der Staatsoper widmet sich erneut der vielfältigen Traditionslinien jüdischer Kultur. Musikalischer Gast ist Isidoro Abramowicz, Kantor der Berliner Synagoge Pestalozzistraße, der in zwei verschiedenen Musikstilen zuhause ist: Auf der einen Seite steht das Werk von Louis Lewandowski, dem Urvater der liberalen Synagogalmusik, dessen Geburtstag sich 2021 zum 200. Mal jährt, auf der anderen Seite steht der jiddische Tango aus Abramowiczs Geburtsland Argentinien.
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„Eintausendsiebenhundert Jahre jüdisches Leben in Deutschland - Projekte zum Festjahr aus Niedersachsen“. Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Hannover, 2021. GBV
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Richard Stein
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Letzter jüdischer Gemeindevorsteher Richard Stein. Er wird am 09.12.1885 in Neustadtgödens geboren, ist verheiratet mit Rosa Stein, geb. Wertheim, und betreibt einen kleinen Laden im Ort. Das Leben von Richard Stein zeugt von einem Weg, der auf Augenhöhe mit seinem christlichen Umfeld beginnt und mit der völligen Entrechtung, Vertreibung und schließlich der physischen Vernichtung endet.
Das Festjahr in Niedersachsen im Rückblick
Das Motto der Ausstellung lautet daher „Der Ort ist das Objekt”.
Die Synagoge von Neustadtgödens, die um 1852 erbaut wird, gehört zu den wenigen jüdischen Gotteshäusern in Deutschland, die im äußeren Baubestand erhalten geblieben sind. Durch verschiedene Umstände fällt sie nicht, wie andernorts, den Zerstörungen der Pogrome von 1938 zum Opfer.
Das imposante Gebäude zeigt den gesellschaftlichen Stand der jüdischen Gemeinde innerhalb Neustadtgödens. Allerdings wird durch mehrere Umbauten im Inneren die Synagoge so sehr umgestaltet, dass sie nur noch sporadisch an den Originalzustand erinnert. Mit Hilfe alter Pläne und Fotos ist es gelungen, den Originalzustand der Synagoge virtuell wieder aufleben zu lassen. Diese virtuelle Rekonstruktion stellt einen wichtigen Beitrag in der Dokumentation jüdischen Lebens in Neustadtgödens dar.
Die erste urkundliche Erwähnung eines jüdischen Bethauses in Neustadtgödens stammt aus dem Jahre 1752 auf dem Grundstück der heute noch bestehenden Synagoge. Auf Druck der NS-Behörden schließt die jüdische Gemeinde die Synagoge im Jahr 1936. Als Grund wird eine angebliche Baufälligkeit des Gebäudes angegeben. Um 1938 verkauft die Gemeinde das Haus an einen Handwerker. Diesem Umstand ist es auch zu verdanken, dass die Synagoge während der Pogrome nicht angezündet wird. Im Jahr 1961 erwirbt die Gemeinde Gödens das Haus und baut es zunächst zu einer Feuerwehrstation um, die bis 1986 genutzt wird. Erst danach setzt ein Umdenken der politisch Handelnden ein. Die Fassade wird weitestgehend wiederhergestellt und das Gebäude als Baudenkmal ausgewiesen. Seit 2003 befindet sich die ehemalige Synagoge in Privatbesitz. Im Rahmen von Gästeführungen ist das Erdgeschoss seit 2015 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich und bietet Informationen zur jüdischen Geschichte des Ortes.
Neben der ehemaligen Synagoge befindet sich Neustadtgödens in der glücklichen Situation, dass viele weitere Gebäude und Einrichtungen, die an die jüdische Gemeinde erinnern, im Ort immer noch zu finden sind. In den meisten Fällen ist auch bekannt, in welchem Haus jüdische Bewohner*innen gelebt haben. Zudem gibt es Gebäude und Plätze, die an die Ausgrenzung und Vertreibung der letzten Juden aus Neustadtgödens erinnern. Eine App lässt das jüdische Leben nunmehr wieder lebendig werden. Der virtuelle Rundgang durch die Stadt macht die Geschichten, die sich hinter den Bauwerken und Orten verbergen, wieder zugänglich und lebendig.
Quellennachweis:
„Eintausendsiebenhundert Jahre jüdisches Leben in Deutschland - Projekte zum Festjahr aus Niedersachsen“. Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Hannover, 2021. GBV
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Margot Frank wurde am 16. Februar 1926 in Frankfurt am Main geboren. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten ging ihre Familie nach Amsterdam. Dort versteckte sie sich ab 1942 in dem leer stehenden Teil eines Bürohauses. Das Versteck wurde 1944 verraten, so dass SS und niederländische Polizei die Untergetauchten verhaften konnten. Margot wurde zunächst über Westerbork nach Auschwitz-Birkenau deportiert und von dort aus nach Bergen-Belsen verschleppt. Dort starb sie im März 1945 an Typhus. Nach dem Krieg wurde ihre Familie durch die Veröffentlichung des Tagebuchs der Schwester Anne Frank weltbekannt.
Quellennachweis:
Holocaust Denkmal Berlin, Margot Frank (zuletzt eingesehen am 16.05.2023)
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Kurzbiografie
Das Festjahr in Niedersachsen im Rückblick
Ernas Welt – Integration, Verfolgung, Versöhnung
Erna Rosenthal kam im Jahr 1903 als Kind jüdischer Eltern in Cuxhaven zur Welt. Sie wuchs in geborgenen Verhältnissen auf. Ihre Welt umfasste den elterlichen Betrieb, die Schule, die Freundinnen und die jüdische Gemeinde. Durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde sie aus dieser Welt herausgerissen. Bereits 1933 schickten ihre Eltern sie in die Niederlande. Dort lernte sie ihren späteren Ehemann Rudolf Asch, der aus Frankfurt am Main in die Niederlande geflohen war, kennen. Beide lebten im Exil, bis sie im Jahr 1942 in das deutsche Konzentrationslager Westerbork deportiert wurden. Das Ehepaar überlebte – Erna war die Einzige der Familie Rosenthal aus Cuxhaven! Im Alter von 100 Jahren verstirbt Erna Asch-Rosenthal in der südöstlich von Amsterdam liegenden Gemeinde Hilversum in den Niederlanden.
Die Ausstellung, organisiert durch die regionale Arbeitsgruppe von „Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V.“ in Unterstützung durch die Stadt Cuxhaven, die Stadtsparkasse Cuxhaven und den Verein „321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, veranschaulicht am Beispiel von Erna Asch-Rosenthal die Lebensabschnitte einer jüdischen Frau vor, während und nach der nationalsozialistischen Herrschaft. Anhand von Familienfotos, Briefen und Dokumenten aus dem Nachlass, u. a. aufbewahrt im Stadtarchiv Cuxhaven und der heutigen Gedenkstätte Westerbork, bilden die Ausstellungsstücke eindrücklich den Kontext der historischen Ereignisse individuell und exemplarisch ab. Kuratiert hat die Ausstellung die studierte Slavistin und ehemalige Leiterin des Jüdischen Museums in Rendsburg, Schleswig-Holstein, Dr. Frauke Dettmer. Erstmalig traf Frauke Dettmer auf Erna Asch-Rosenthal als sie sich im Rahmen ihrer Dissertation auf die Suche nach überlebenden Jüdinnen und Juden aus ihrer Heimatstadt Cuxhaven machte. Die Begegnung prägte nachhaltig. Seither engagiert sich Frauke Dettmer intensiv dafür, die Geschichten der verfolgten und ermordeten Jüdinnen und Juden (nicht nur aus Cuxhaven) wieder sichtbar zu machen und die Erinnerung an sie wachzuhalten.
Quellennachweis:
„… Jahresbericht ... Jüdisches Leben in Niedersachsen - lebendig, wertvoll und bereichernd“. Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz Jüdischen Lebens, Hannover, 2021. GBV
Autorenschaft:
Niedersächsische*r Landesbeauftragte*r gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens
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Fromet Mendelssohn
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Fromet Gugenheim kam als älteste Tochter des Kaufmanns Abraham Gugenheim in Altona zur Welt. Zu ihren Vorfahren gehörte der Wiener Hofbankier Samuel Oppenheimer (1630–1703).
Der Arzt Emmerich Gumpertz (1723–1769) machte sie 1761 mit dem Philosophen Moses Mendelssohn bekannt. Dieser teilte seinem Freund Gotthold Ephraim Lessing in einem Brief mit, dass Fromet Gugenheim zu diesem Zeitpunkt kein Vermögen besaß und „weder schön noch gelehrt“ sei. Beide beschlossen zu heiraten. Moses Mendelssohn vermittelte seiner zukünftigen Ehefrau Privatunterricht bei Johann Joachim Christoph Bode. In der Zeit vor der Heirat führten sie einen Briefwechsel, von dem die Ausführungen Mendelssohns erhalten geblieben sind. Den Dokumenten ist zu entnehmen, dass beide einander wirklich liebten. Entgegen den damaligen Gepflogenheiten unter Juden schlossen sie bei ihrer Hochzeit am 22. Juni 1762 in Berlin keinen Ehevertrag.
Von 1763 bis 1782 gebar Fromet Mendelssohn zehn Kinder, von denen vier früh verstarben. Neben den drei Töchtern Brendel, Recha und Henriette erreichten die Söhne Joseph, Abraham und Nathan das Erwachsenenalter. Zu ihren Enkeln gehörten der Maler Philipp Veit, der Geograph Georg Benjamin Mendelssohn, die Bankiers Alexander Mendelssohn und Paul Mendelssohn-Bartholdy sowie die Komponisten Fanny Hensel und Felix Mendelssohn Bartholdy.
Neben der Arbeit im Haushalt übernahm Fromet Mendelssohn auch die geschäftliche Korrespondenz ihres Mannes, wenn dieser nicht anwesend war. Sie galt als leidenschaftliche Theaterbesucherin. Da sie Kontakte mit Gotthold Ephraim Lessing und Johann Jakob Engel pflegte, nahm sie auch Einfluss auf das kulturelle Leben in Berlin. Dies ist dokumentiert in den wenigen Briefen, die von ihr aus der Zeit zwischen 1773 und 1775 erhalten sind.
Der Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz beim Jüdischen Museum Berlin
Moses Mendelssohn starb Anfang 1786. Die verwitwete Fromet Mendelssohn lebte von 1787 bis 1800 bei ihrer Tochter Recha Meyer in Neustrelitz und ging nach deren Scheidung gemeinsam mit ihr zurück nach Altona. Aus der Zeit in Berlin hatte sie einen 1774/75 von ihr und ihrem Gatten in Auftrag gegebenen Toravorhang mitgebracht, der vermutlich aus ihrem Brautkleid angefertigt worden war. Dieser Toravorhang wurde im Jahr 1805 der großen Altonaer Synagoge geschenkt. Heute kann er im Jüdischen Museum Berlin im Sammlungsbereich „Angewandte Kunst“ besichtigt werden.
Fromet Mendelssohn starb am 5. März 1812. Ihre Beisetzung erfolgte drei Tage später auf dem Jüdischen Friedhof in Altona, wo ihr im Jahr 2009 restaurierter Grabstein zu den prominentesten Gräbern des Friedhofs gehört.
Quellennachweis:
Wikipedia Fromet Mendelssohn (zuletzt eingesehen am 04.12.2023)
Ehrungen
Nach dem Ehepaar Mendelssohn wurde nach langen Querelen am 26. April 2013 der Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz vor dem Jüdischen Museum in Berlin-Kreuzberg benannt.
Quellennachweis:
Wikipedia Fromet Mendelssohn (zuletzt eingesehen am 04.12.2023)
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Viktor Ullmann
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Am 20. Mai 2021 ist die Staatsoper Hannover erneut zu Gast in der Villa Seligmann mit Jüdischen Klangbildern des 20. Jahrhunderts. Die Sänger*innen des Staatsopernensembles singen Lieder von Kurt Weill, Leonard Bernstein, Verdina Shlonsky, Erich Wolfgang Korngold, Viktor Ullmann und anderen jüdischen Komponist*innen. Von Deutsch, Englisch und Französisch über Hebräisch und Jiddisch bis zu Tschechisch und Kroatisch reicht das Spektrum der vertonten Sprachen. Die Tendenz zur Assimilation in der Annäherung an nicht-jüdische Literatur und Folklore steht gleichberechtigt neben eigenständig jüdischen Traditionslinien – oftmals ist sogar beides im Werk ein und desselben Komponisten ablesbar. Die verschiedenen Stile und Sprachen dieser zwischen 1911 und 1960 entstandenen Werke belegen so eindrücklich die Vielfalt jüdischen Musikschaffens im 20. Jahrhundert. Das Programm gestalten Francesco Greco am Klavier sowie Martin Mutschler, der durch den Abend führt.
Quellennachweis:
„Eintausendsiebenhundert Jahre jüdisches Leben in Deutschland - Projekte zum Festjahr aus Niedersachsen“. Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Hannover, 2021. GBV
Autorenschaft:
Niedersächsische*r Landesbeauftragte*r gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens
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Francesco Greco
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Das Festjahr in Niedersachsen im Rückblick
Am 20. Mai 2021 ist die Staatsoper Hannover erneut zu Gast in der Villa Seligmann mit Jüdischen Klangbildern des 20. Jahrhunderts. Die Sänger*innen des Staatsopernensembles singen Lieder von Kurt Weill, Leonard Bernstein, Verdina Shlonsky, Erich Wolfgang Korngold, Viktor Ullmann und anderen jüdischen Komponist*innen. Von Deutsch, Englisch und Französisch über Hebräisch und Jiddisch bis zu Tschechisch und Kroatisch reicht das Spektrum der vertonten Sprachen. Die Tendenz zur Assimilation in der Annäherung an nicht-jüdische Literatur und Folklore steht gleichberechtigt neben eigenständig jüdischen Traditionslinien – oftmals ist sogar beides im Werk ein und desselben Komponisten ablesbar. Die verschiedenen Stile und Sprachen dieser zwischen 1911 und 1960 entstandenen Werke belegen so eindrücklich die Vielfalt jüdischen Musikschaffens im 20. Jahrhundert. Das Programm gestalten Francesco Greco am Klavier sowie Martin Mutschler, der durch den Abend führt.
Quellennachweis:
„Eintausendsiebenhundert Jahre jüdisches Leben in Deutschland - Projekte zum Festjahr aus Niedersachsen“. Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Hannover, 2021. GBV
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Martin Mutschler
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Das Festjahr in Niedersachsen im Rückblick
Am 20. Mai 2021 ist die Staatsoper Hannover erneut zu Gast in der Villa Seligmann mit Jüdischen Klangbildern des 20. Jahrhunderts. Die Sänger*innen des Staatsopernensembles singen Lieder von Kurt Weill, Leonard Bernstein, Verdina Shlonsky, Erich Wolfgang Korngold, Viktor Ullmann und anderen jüdischen Komponist*innen. Von Deutsch, Englisch und Französisch über Hebräisch und Jiddisch bis zu Tschechisch und Kroatisch reicht das Spektrum der vertonten Sprachen. Die Tendenz zur Assimilation in der Annäherung an nicht-jüdische Literatur und Folklore steht gleichberechtigt neben eigenständig jüdischen Traditionslinien – oftmals ist sogar beides im Werk ein und desselben Komponisten ablesbar. Die verschiedenen Stile und Sprachen dieser zwischen 1911 und 1960 entstandenen Werke belegen so eindrücklich die Vielfalt jüdischen Musikschaffens im 20. Jahrhundert. Das Programm gestalten Francesco Greco am Klavier sowie Martin Mutschler, der durch den Abend führt.
Quellennachweis:
„Eintausendsiebenhundert Jahre jüdisches Leben in Deutschland - Projekte zum Festjahr aus Niedersachsen“. Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Hannover, 2021. GBV
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Das Festjahr in Niedersachsen im Rückblick
Der Kantor Isidoro Abramowicz präsentiert unter dem Titel „Im Schritt mit der Zeit“ seine Interpretationen der Werke von Louis Lewandowski und jiddischem Tango aus Argentinien. Die Matinee am 17. Oktober 2021 in der Staatsoper widmet sich erneut der vielfältigen Traditionslinien jüdischer Kultur. Musikalischer Gast ist Isidoro Abramowicz, Kantor der Berliner Synagoge Pestalozzistraße, der in zwei verschiedenen Musikstilen zuhause ist: Auf der einen Seite steht das Werk von Louis Lewandowski, dem Urvater der liberalen Synagogalmusik, dessen Geburtstag sich 2021 zum 200. Mal jährt, auf der anderen Seite steht der jiddische Tango aus Abramowiczs Geburtsland Argentinien.
Quellennachweis:
„Eintausendsiebenhundert Jahre jüdisches Leben in Deutschland - Projekte zum Festjahr aus Niedersachsen“. Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Hannover, 2021. GBV
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Abraham Toubiana
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Abraham »Avi« Toubiana wuchs in Erkrath bei Düsseldorf auf. Die Leidenschaft für die Bühne führte ihn auf das renommierte Lee Strasberg Theatre and Film Institute in New York und später vor und hinter die Kulissen verschiedenster Events im In- und Ausland. Ob als Künstler, Kulturmanager und Unternehmer – Toubiana kennt und liebt die Welt der Kultur und Events. Seine Stationen als Geschäftsführer der Ronald S. Lauder Fondation in Berlin, als Inhaber von Elfenbein Kosher Catering oder als Geschäftsführer des Landesverbands der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen zeigen sein großes Engagement und seine Begeisterung dafür, jüdische Kultur sichtbar und erlebbar zu machen.
Quellennachweis:
Jüdische Gemeinde Berlin (zuletzt eingesehen am 20.03.2023)
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Erich Wolfgang Korngold
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Das Festjahr in Niedersachsen im Rückblick
Am 20. Mai 2021 ist die Staatsoper Hannover erneut zu Gast in der Villa Seligmann mit Jüdischen Klangbildern des 20. Jahrhunderts. Die Sänger*innen des Staatsopernensembles singen Lieder von Kurt Weill, Leonard Bernstein, Verdina Shlonsky, Erich Wolfgang Korngold, Viktor Ullmann und anderen jüdischen Komponist*innen. Von Deutsch, Englisch und Französisch über Hebräisch und Jiddisch bis zu Tschechisch und Kroatisch reicht das Spektrum der vertonten Sprachen. Die Tendenz zur Assimilation in der Annäherung an nicht-jüdische Literatur und Folklore steht gleichberechtigt neben eigenständig jüdischen Traditionslinien – oftmals ist sogar beides im Werk ein und desselben Komponisten ablesbar. Die verschiedenen Stile und Sprachen dieser zwischen 1911 und 1960 entstandenen Werke belegen so eindrücklich die Vielfalt jüdischen Musikschaffens im 20. Jahrhundert. Das Programm gestalten Francesco Greco am Klavier sowie Martin Mutschler, der durch den Abend führt.
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„Eintausendsiebenhundert Jahre jüdisches Leben in Deutschland - Projekte zum Festjahr aus Niedersachsen“. Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Hannover, 2021. GBV
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Korngold, Luzi (geb. 1900 gest. 1962)
Korngold, Luzi (geb. 1900 gest. 1962)
Korngold, Georg Wolfgang (geb. 1928 gest. 1987)
Korngold, Georg Wolfgang (geb. 1928 gest. 1987)
Korngold, Julius (geb. 1860 gest. 1945)
Korngold, Julius (geb. 1860 gest. 1945)
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Anne Frank
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Millionen von Menschen in aller Welt kennen das Tagebuch der Anne Frank. Anne Frank wurde 1929 als Kind jüdischer Eltern in Frankfurt am Main geboren. Ihre Familie flüchtete 1933 vor den Nationalsozialisten nach Amsterdam. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in die Niederlande versteckten sich Anne Frank und ihre Familie von 1942 bis 1944 in einem Amsterdamer Hinterhaus. Dort schrieb Anne Frank ihr weltberühmtes Tagebuch.
Nach dem Verrat ihres Verstecks wurden Anne Frank und ihre Familie deportiert. Anne Frank starb 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen im Alter von 15 Jahren. Anne Frank ist durch die Veröffentlichung ihres Tagebuchs zum Symbol für Millionen von Jüdi*nnen geworden, die der rassistischen Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten zum Opfer fielen.
Quellennachweis:
Anne Frank Zentrum (zuletzt eingesehen am 15.05.2023)
Das Tagebuch wurde nach dem Krieg als Tagebuch der Anne Frank von ihrem Vater Otto Frank veröffentlicht. Es gilt als ein historisches Dokument aus der Zeit des Holocausts und die Autorin als Symbolfigur gegen die Unmenschlichkeit des Völkermordes in der Zeit des Nationalsozialismus.
Quellennachweis:
Wikipedia Anne Frank (zuletzt eingesehen am 15.05.2023)
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Vladimir Levin
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Das Festjahr im Rückblick
Grenzenlos – Jüdische Kulturtage zwischen Harz und Heide
Im Rahmen des Festjahrs finden im August und September 2021 die Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide statt. Unter dem Motto „Grenzenlos“ erforschen die vielen Formate das Verbindende und das Grenzende in der Vielfalt jüdischen Lebens über Städte- und Ländergrenzen sowie über metaphorische und ideelle Grenzen hinaus.
Das Programm legt einen besonderen Schwerpunkt auf das Gespräch mit der heutigen jüdischen Gemeinschaft und auf die Vernetzung der zahlreichen Akteurinnen bzw. Akteure der Region. Es ist ein großes Anliegen des Israel Jacobson Netzwerkes, jüdische Perspektiven in die Gestaltung des Programms einzubeziehen. Im Festjahr bündeln die Jüdischen Kulturtage ein Programm von über 60 Veranstaltungen in der gesamten Region, die von unterschiedlichen Akteur*innen organisiert werden. Neben Ausstellungen, Führungen, Film- und Theaterveranstaltungen finden sich wissenschaftliche und populäre Formate, die den Reichtum und die Vielfalt jüdischer Kultur in Geschichte und Gegenwart beleuchten, im Programm wieder. Das Israel Jacobson Netzwerk steuert facettenreiche Veranstaltungen aus dem künstlerischen, touristischen, kulturellen, wissensvermittelnden oder politischen Bereich bei.
So reist die Bildhauerin Jael Benar mit ihrer mobilen Sukka (traditionelle jüdische Laubhütte) an verschiedene Orte in Braunschweig und spricht über queeres Judentum mit dem Historiker Jan Wilkens, über Corona in Israel mit Vladimir Levin vom Center for Jewish Art Jerusalem und über das Leben von jungen, nicht religiösen jüdischen Menschen mit osteuropäischen Wurzeln mit Anastassija Kononowa vom Projekt Tikkun. Jael Benar stellt dabei Institutionen vor, wie Meet a Jew, das Jüdische Filmfestival Berlin/Brandenburg und den Verein Stolpersteine für Braunschweig.
Darüber hinaus finden Fahrradtouren statt, wie zum Beispiel die Fahrradtour durch das jüdische Helmstedt und Schöningen, die durch die Innenstadt von Helmstedt über den Lappwaldsee zum Schöninger Friedhof mit einem Gedenkstein führt und u.a. Informationen zu Stolpersteinen vermittelt.
Zum Europäischen Tag der jüdischen Kultur am 05. September 2021 öffnet der Laut Klub unter dem Titel AFTER SHABBAT seine Tore für einen Nachmittag mit Open Air Techno aus Israel von Gel Abril und Tropikal Camel. Gleichzeitig gewährt die Künstlerin Sarai Meyron mit ihrer Ausstellung „Art Life“ Einblicke in die Lebensweise einer jungen jüdischen Künstlerin in Deutschland.
Quellennachweis:
„Eintausendsiebenhundert Jahre jüdisches Leben in Deutschland - Projekte zum Festjahr aus Niedersachsen“. Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Hannover, 2021. GBV
Autorenschaft:
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Petrus Dathenus
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Das Festjahr in Niedersachsen im Rückblick
Das Ensemble Concerto Foscari widmet sich seit vielen Jahren in der Gestaltung etlicher seiner Programme besonders jüdischen Themen. Dies ergibt sich unter anderem auch durch seinen musikalischen Leiter Alon Sariel, welcher aus Israel stammt und in Deutschland seinen Wohnsitz hat.
»Integration« ist das Thema, das Concerto Foscari in ganz unterschiedlichen Programmen bearbeitet und präsentiert. Dies ist keine graue Theorie für ein Ensemble, das sich aus Musiker*innen unterschiedlichster Nationen (wie Israel, Deutschland, Griechenland, Italien, Niederlande, Polen, Türkei, Japan und anderen Ländern) zusammensetzt.
Im Festjahr 2021 hat Concerto Foscari vier verschiedene Programme im Angebot, welche sich mit der Entwicklung der jüdischen Musik im deutschen und europäischen Raum befassen. Die Programme beleuchten auf unterschiedliche Weise die Vielschichtigkeit der Kompositionen und setzen sie in diverse Kontexte. Sie verweben europäische Musik- und Kulturgeschichte aus mehreren Jahrhunderten und zeigen die Verbindungen und den Austausch der Religionen und Kulturen zwischen Okzident, Orient und Judentum auf ihre historische Untrennbarkeit auf unserem Kontinent und in unseren Städten.
„Judeo alla turca“ thematisiert die sephardische Diaspora der iberischen Jüd*innen, die im späten 15. Jahrhundert im Norden Galiläas unter osmanischer Herrschaft ihre Kultur mit Neuem verschmolzen: Ladino Lieder, Cantigas, Romances und ausgewählte Musik aus dem sogenannten Maftirim Repertoire, dem jüdischen Mystizismus in Edirne, führen in eine heute kaum noch bekannte Welt. Die israelische Sängerin Noam Vazana, Gewinnerin des Sephardic Music Award 2017, wird die Zuhörer*innen am 19. Juli 2021 im Norbert-Prager-Saal der Jüdischen Gemeinde zu Hannover mitnehmen in ihre hypnotisierende Welt des Ladino, Lieder zwischen Freude und Leid.
Die Niederlande erleben im 17. Jahrhundert eine Blütezeit, die nicht umsonst den Namen das »Goldenen Zeitalter« trägt. Der wirtschaftliche Aufschwung, die kulturelle und politische Öffnung bescheren dem Land unermesslichen Reichtum und eine magnetische Anziehungskraft auf Menschen aller Nationen. Das Programm »Der Goldene Psalter« ist eine Reise durch dieses Zeitalter der Niederlande bis hinein in das Osmanische Reich, aber auch nach Niedersachsen, wo der flämische Calvinist Petrus Dathenus die Psalmen in niedersächsischer Sprache redigiert und veröffentlicht. Das Programm wird gespielt am 19. September 2021 in der Basilika St. Godehard zu Hildesheim, am 20. September 2021 in der Ev.-luth. Kirche St. Martini zu Stadthagen und am 26. September 2021 in der Forums-Kirche St. Peter in Oldenburg.
Das Religionsgespräch zwischen Juden und Christen im Leineschloss Hannover aus dem Jahr 1704 ist in seiner Gesprächsüberlieferung bis heute einzigartig. Concerto Foscari hat daraus das Programm »In Dialogo« entwickelt, in dem ausgewählte Passagen des Textes rezitiert und in einen Dialog zwischen kammermusikalischen Werken des jüdischen Komponisten Salamone Rossi und des in Wolfenbüttel wirkenden Johann Rosenmüller eingebunden sind. In Niedersachsen ist das Programm am 06. Juni 2021 im Scharoun-Theater in Wolfsburg zu hören.
Die kleine Residenzstadt Sulzbach-Rosenberg sorgt Mitte des 17. Jahrhunderts für Aufruhr in der europäischen Gelehrtenwelt. Der Dichter und Historiker Christian Knorr von Rosenroth möchte mit der Veröffentlichung seines Schriften-Kompendiums »Kabbala Denudata« den Beweis antreten, dass Kabbala und christliche Lehre einheitlichen Ursprungs sind. Mit der „Kabbala Denudata“ entsteht ein in seiner Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte einzigartiges Dokument zur jüdischen Mystik, das auf Texten jüdischer und christlicher Autoren basiert. Der Sohar (hebräisch: Glanz) ist ihr Magnum Opus. Die Gelehrtenwelt Europas bis hin zu Leibniz steht Kopf, die Mystik wird neu vermessen. Mit diesem Konzert begibt sich Concerto Foscari auf die Spuren zu den Herkunftsorten der Autoren und verbindet Musik aus Spanien über Großbritannien bis nach Galiläa. Am 03. Juli 2021 präsentiert Concerto Foscari im Dommuseum von Hildesheim ihr Programm „Corona Aurea“.
Quellennachweis:
„Eintausendsiebenhundert Jahre jüdisches Leben in Deutschland - Projekte zum Festjahr aus Niedersachsen“. Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Hannover, 2021. GBV
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Max Windmüller
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Das Festjahr in Niedersachsen im Rückblick
Jährlich erarbeitet der Kulturverein zwei Großprojekte, an denen bis zu 150 Menschen mitwirken. Für das Festjahr 2021 hat die Akademie ein besonderes Theaterstück über den jüdischen Widerstandskämpfer Max Windmüller entwickelt.
Der 1920 in Emden geborene Max Windmüller rettet während des Naziregimes vielen jüdischen Menschen das Leben und muss seines dafür hergeben. Mit nur fünfundzwanzig Jahren stirbt er, kurz vor Ende des zweiten Weltkrieges. Er hinterlässt seine Geschichte, seine Gedanken, seine Ideale und seinen Mut.
In dem Projekt „Der Hoffnung verpflichtet“ erzählt die Laientheatergruppe der Ländlichen Akademie Krummhörn-Hinte die dramatischen Stationen seines Lebens, lässt die Zuschauerinnen und Zuschauer teilhaben an seinen persönlichen Gedanken und versucht damit, dem Menschen Max Windmüller näher zu kommen und für eine kurze Zeit in seinen Spuren zu gehen.
Das Theaterstück, welches von Christine Schmidt in Erinnerung an Klaus Meyer-Dettum inszeniert wird, erzählt die Geschichte einer Theatergruppe. Inhaltlich sehen die Zuschauer*innen ein Regieteam, einen Chor, eine Band und sechszehn sich vorher unbekannte Schauspielerinnen und Schauspieler, die für ein Rezitationsprojekt aufeinandertreffen und gemeinsam beginnen zu arbeiten.
An dieser Stelle verbindet sich die Geschichte mit der Gegenwart. Denn die Akteur*innen spielen Schauspieler*innen, die das Leben von Max Windmüller durch seine eigenen geschriebenen Texte erzählen. Die Personen des Stückes setzen sich in der Konfrontation mit ihren eigenen Gedanken und Gefühlen sowie mit denen von Max Windmüller auseinander. Als die Theatergruppe angefeindet wird, entsteht eine Situation, bei der sich jede Schauspielerin und jeder Schauspieler vor die Frage nach der eigenen Haltung und Courage gestellt sieht.
Premiere feiert das Theaterstück „Der Hoffnung verpflichtet“ am 09. November 2021 in Emden. Anschließend gibt es sechs weitere Aufführungen in Emden und Umgebung.
Quellennachweis:
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Das Festjahr in Niedersachsen im Rückblick
Jährlich erarbeitet der Kulturverein zwei Großprojekte, an denen bis zu 150 Menschen mitwirken. Für das Festjahr 2021 hat die Akademie ein besonderes Theaterstück über den jüdischen Widerstandskämpfer Max Windmüller entwickelt.
Der 1920 in Emden geborene Max Windmüller rettet während des Naziregimes vielen jüdischen Menschen das Leben und muss seines dafür hergeben. Mit nur fünfundzwanzig Jahren stirbt er, kurz vor Ende des zweiten Weltkrieges. Er hinterlässt seine Geschichte, seine Gedanken, seine Ideale und seinen Mut.
In dem Projekt „Der Hoffnung verpflichtet“ erzählt die Laientheatergruppe der Ländlichen Akademie Krummhörn-Hinte die dramatischen Stationen seines Lebens, lässt die Zuschauerinnen und Zuschauer teilhaben an seinen persönlichen Gedanken und versucht damit, dem Menschen Max Windmüller näher zu kommen und für eine kurze Zeit in seinen Spuren zu gehen.
Das Theaterstück, welches von Christine Schmidt in Erinnerung an Klaus Meyer-Dettum inszeniert wird, erzählt die Geschichte einer Theatergruppe. Inhaltlich sehen die Zuschauer*innen ein Regieteam, einen Chor, eine Band und sechszehn sich vorher unbekannte Schauspielerinnen und Schauspieler, die für ein Rezitationsprojekt aufeinandertreffen und gemeinsam beginnen zu arbeiten.
An dieser Stelle verbindet sich die Geschichte mit der Gegenwart. Denn die Akteur*innen spielen Schauspieler*innen, die das Leben von Max Windmüller durch seine eigenen geschriebenen Texte erzählen. Die Personen des Stückes setzen sich in der Konfrontation mit ihren eigenen Gedanken und Gefühlen sowie mit denen von Max Windmüller auseinander. Als die Theatergruppe angefeindet wird, entsteht eine Situation, bei der sich jede Schauspielerin und jeder Schauspieler vor die Frage nach der eigenen Haltung und Courage gestellt sieht.
Premiere feiert das Theaterstück „Der Hoffnung verpflichtet“ am 09. November 2021 in Emden. Anschließend gibt es sechs weitere Aufführungen in Emden und Umgebung.
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Unter der Bezeichnung „Auf ins Kaff“ nimmt sich das Syker Vorwerk dem Thema des jüdischen Lebens auf dem Land, insbesondere im Landkreis Diepholz und speziell in Syke bis zum Jahr 1945 an. Bereits der Titel macht deutlich, dass unser Alltag bis heute durchdrungen ist von der jüdischen Kultur. Die deutsche Sprache hat viele Ausdrücke aus dem Hebräischen entlehnt, die meisten davon über die Vermittlung des Jiddischen. Der Begriff „Kaff“ ist von dem hebräischem Wort „kfar“ abgeleitet. Er bedeutet Dorf.
Der Titel der Ausstellung, die vom 17. Oktober bis zum 26. Dezember 2021 zu sehen ist, soll als Zuruf an die Künstler*innen sowie an die Besucher*innen zu verstehen sein. Eine Einladung, das vermeintliche „Kaff“ zu besuchen und die Perspektiven auf das jüdische Leben, die jüdische Geschichte und Kultur zu erhalten.
Neben der Ausstellung, in der die Künstler*innen Hadas Amster, Daniel Laufer, Dana Levy, Michaela Melián, Sala-Manca und Ali Shrago-Spechler vertreten sind, finden Konzerte, Filmvorführungen und ein Puppentheater statt. Zudem werden Gästeführungen zum jüdischen Friedhof oder zu den Stolpersteinen angeboten. Ein weiteres Projekt ist der vom 18. bis 22. Oktober 2021 organisierte Filmworkshop für Jugendliche ab 13 Jahren. Zusammen mit den Künstler*innen Yana Lemberska und Daniel Laufer erproben die Jugendlichen unterschiedliche Filmtechniken, die die Künstler*innen bei ihren Arbeiten selbst verwenden. Daneben führen Lemberska und Laufer die Jugendlichen in die Sprache des Films ein und geben ihnen natürlich die Möglichkeit mit analogen Filmtricktechniken zu experimentieren, so dass am Ende des Workshops ein gemeinsamer Film entsteht.
Quellennachweis:
„Eintausendsiebenhundert Jahre jüdisches Leben in Deutschland - Projekte zum Festjahr aus Niedersachsen“. Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Hannover, 2021. GBV
Autorenschaft:
Niedersächsische*r Landesbeauftragte*r gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens
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Michaela Melián
Kurzinformation
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Das Festjahr in Niedersachsen im Rückblick
Unter der Bezeichnung „Auf ins Kaff“ nimmt sich das Syker Vorwerk dem Thema des jüdischen Lebens auf dem Land, insbesondere im Landkreis Diepholz und speziell in Syke bis zum Jahr 1945 an. Bereits der Titel macht deutlich, dass unser Alltag bis heute durchdrungen ist von der jüdischen Kultur. Die deutsche Sprache hat viele Ausdrücke aus dem Hebräischen entlehnt, die meisten davon über die Vermittlung des Jiddischen. Der Begriff „Kaff“ ist von dem hebräischem Wort „kfar“ abgeleitet. Er bedeutet Dorf.
Der Titel der Ausstellung, die vom 17. Oktober bis zum 26. Dezember 2021 zu sehen ist, soll als Zuruf an die Künstler*innen sowie an die Besucher*innen zu verstehen sein. Eine Einladung, das vermeintliche „Kaff“ zu besuchen und die Perspektiven auf das jüdische Leben, die jüdische Geschichte und Kultur zu erhalten.
Neben der Ausstellung, in der die Künstler*innen Hadas Amster, Daniel Laufer, Dana Levy, Michaela Melián, Sala-Manca und Ali Shrago-Spechler vertreten sind, finden Konzerte, Filmvorführungen und ein Puppentheater statt. Zudem werden Gästeführungen zum jüdischen Friedhof oder zu den Stolpersteinen angeboten. Ein weiteres Projekt ist der vom 18. bis 22. Oktober 2021 organisierte Filmworkshop für Jugendliche ab 13 Jahren. Zusammen mit den Künstler*innen Yana Lemberska und Daniel Laufer erproben die Jugendlichen unterschiedliche Filmtechniken, die die Künstler*innen bei ihren Arbeiten selbst verwenden. Daneben führen Lemberska und Laufer die Jugendlichen in die Sprache des Films ein und geben ihnen natürlich die Möglichkeit mit analogen Filmtricktechniken zu experimentieren, so dass am Ende des Workshops ein gemeinsamer Film entsteht.
Quellennachweis:
„Eintausendsiebenhundert Jahre jüdisches Leben in Deutschland - Projekte zum Festjahr aus Niedersachsen“. Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Hannover, 2021. GBV
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Niedersächsische*r Landesbeauftragte*r gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens
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Sala-Manca
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Kurzbiografie
Das Festjahr in Niedersachsen im Rückblick
Unter der Bezeichnung „Auf ins Kaff“ nimmt sich das Syker Vorwerk dem Thema des jüdischen Lebens auf dem Land, insbesondere im Landkreis Diepholz und speziell in Syke bis zum Jahr 1945 an. Bereits der Titel macht deutlich, dass unser Alltag bis heute durchdrungen ist von der jüdischen Kultur. Die deutsche Sprache hat viele Ausdrücke aus dem Hebräischen entlehnt, die meisten davon über die Vermittlung des Jiddischen. Der Begriff „Kaff“ ist von dem hebräischem Wort „kfar“ abgeleitet. Er bedeutet Dorf.
Der Titel der Ausstellung, die vom 17. Oktober bis zum 26. Dezember 2021 zu sehen ist, soll als Zuruf an die Künstler*innen sowie an die Besucher*innen zu verstehen sein. Eine Einladung, das vermeintliche „Kaff“ zu besuchen und die Perspektiven auf das jüdische Leben, die jüdische Geschichte und Kultur zu erhalten.
Neben der Ausstellung, in der die Künstler*innen Hadas Amster, Daniel Laufer, Dana Levy, Michaela Melián, Sala-Manca und Ali Shrago-Spechler vertreten sind, finden Konzerte, Filmvorführungen und ein Puppentheater statt. Zudem werden Gästeführungen zum jüdischen Friedhof oder zu den Stolpersteinen angeboten. Ein weiteres Projekt ist der vom 18. bis 22. Oktober 2021 organisierte Filmworkshop für Jugendliche ab 13 Jahren. Zusammen mit den Künstler*innen Yana Lemberska und Daniel Laufer erproben die Jugendlichen unterschiedliche Filmtechniken, die die Künstler*innen bei ihren Arbeiten selbst verwenden. Daneben führen Lemberska und Laufer die Jugendlichen in die Sprache des Films ein und geben ihnen natürlich die Möglichkeit mit analogen Filmtricktechniken zu experimentieren, so dass am Ende des Workshops ein gemeinsamer Film entsteht.
Quellennachweis:
„Eintausendsiebenhundert Jahre jüdisches Leben in Deutschland - Projekte zum Festjahr aus Niedersachsen“. Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Hannover, 2021. GBV
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