Herz Berendt
Kurzinformation
Kurzbiografie
Erste Recherchen zu Person und/oder Geschichte
Während sich zur Person des Empfängers in den Beständen der Central Archives for the History of the Jewish People (CAHJP) in Jerusalem keine Unterlagen befinden, ließen sich aus den dort vorhandenen Standesregistern der jüdischen Gemeinde Hameln zumindest einige wenige Daten über den Absender ermitteln. Demnach war Herz Berendt jedoch zum Zeitpunkt der Versendung des Briefes bereits seit über vier Jahren verstorben und sein Geschäft wurde wohl unter Beibehaltung seines Namens als Firmenbezeichnung weitergeführt.
Im Hamelner Familienbuch ist Hertz Behrendt mit dem Geburtsdatum 15. Oktober 1796 zusammen mit seiner am 27. Januar 1803 geborenen Schwester Friederike eingetragen. Der Vater der Geschwister war bei der Anlegung dieses Buches offensichtlich nicht mehr am Leben, denn es ist dort lediglich die Mutter, die am 29. Mai 1775 geborene Wittwe Jette Behrendt geb. Goldschmidt, genannt. (Verweis 1, siehe unten) In die Sterbeliste der Synagogengemeinde Hameln sind eingetragen: Jeanette Behrend Wittwe, 78 Jahr 7 M 24 Tge, [...]handlung [...] 21. Decbr. 1853, Wassersucht [...] (Verweis 2, siehe unten) sowie Berendt Hertz, 66 1/2 Jahre, [Eltern:] Jette Behrendt geb. Goldschmid, Getreideh[ändler] [...] 1863 20 April, Brustkrampf u. Herzschlag [...]. (Verweis 3, siehe unten)
Verweis 1: CAHJP, G5/1291, fol. 7.
Verweis 2: CAHJP, G5/1299, fol. 3, Nr. 23.
Verweis 3: Ebd., fol. 4, Nr. 37.
(Thomas Schindler)
Autorenschaft:
T. Schindler
Inhalt bzw. Text bzw. Abschrift des Briefes oder Umschlag
Leider kein Briefinhalt vorhanden, allerdings eine Plakette, die weitere Auskunft über den Adressierten gibt.
(Sebastian Bürger)
Autorenschaft:
S. Bürger
Zum Brief oder Umschlag
Interpretation/Deutung/Analyse
Herz Berendt (1796-1863), Getreidehändler in Hameln
Das preußische Ganzsachen-Kuvert (Ausgabe 1862/63) trägt auf der Vorderseite über dem rosa Wertstempel zu 1 Silbergroschen sowie unterhalb davon je einen Abschlag des blauen Zweikreisstempels „[HAMELN] ° NACHTS ° 11/7" sowie links auf der Rückseite einen gleichartigen Ankunftstempel ,,HEHLEN ° 7 1/2-8 M ° 12 JUL 1867". Es handelt sich bei diesen Stempeln noch um solche der Post des vormaligen Königreichs Hannover, das nun, nach dem verlorernen Krieg von 1866, eine preußische Provinz war. Adressiert ist der Brief an Herrn / A. Katzenstein / Hehlen; in der linken unteren Ecke der Anschriftseite ist der ovale blaue Firmenstempel ,,HERZ BERENDT/HAMELN A. D. WESER" aufgedruckt.
(Thomas Schindler)
Autorenschaft:
T. Schindler
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