Über die israelische Partnerstadt Mateh Asher:
Mateh Asher ist ein Regionalverband im westlichen Galiläa im Norden Israels mit etwa 31.000 Einwohner*innen. Benannt nach dem biblischen Stamm Ascher, umfasst die Region zahlreiche Kibbuzim, Moschavim und Gemeinschaftssiedlungen. Die Partnerschaft mit Oldenburg fördert seit 1996 den interkulturellen Dialog, insbesondere durch Bildungs- und Kulturprojekte sowie den Austausch junger Menschen.
Für die Vorstellung auf der Themenseite Israel und Niedersachsen in der Gegenwart haben die Städte und Regionen mit israelischer Partnerkommune im Frühjahr 2025 einige Fragen beantwortet, um Einblicke in Geschichte, Schwerpunkte und persönliche Erfahrungen ihrer Partnerschaften zu geben.
Welche zentralen Punkte sind in der Partnerschaftsvereinbarung festgehalten?
Durch das offizielle Eingehen einer Städtepartnerschaft sollten die seit mehr als 10 Jahren bestehenden freundschaftlichen Verbindungen der Jugend gefestigt und ausgebaut werden. Ziel der partnerschaftlichen Zusammenarbeit ist es, Begegnungen der Bürger*innen beider Kommunen, insbesondere in den Bereichen Jugend, Kultur und Sport zu fördern und somit zur internationalen Völkerverständigung und zu einem friedlichen Zusammenwachsen der Nationen in der Welt beizutragen.
Welche konkreten Projekte oder Programme haben die Partnerschaft besonders geprägt?
Ein herausragendes Beispiel für den gelebten Austausch zwischen Oldenburg und Mateh Asher ist die langjährige Partnerschaft des Alten Gymnasiums Oldenburg (AGO) mit einer Schule in der israelischen Partnerregion. Im Rahmen des Seminarfachs „Israel“ am AGO fanden über viele Jahre hinweg regelmäßig gegenseitige Besuche und Austauschprogramme statt. Ergänzt wurden diese Begegnungen durch Gastauftritte eines Musikensembles sowie eines Mädchenchores aus Mateh Asher, die beim jährlichen Erinnerungsgang in Oldenburg mit musikalischen Beiträgen mitwirkten. Der Erinnerungsgang findet jedes Jahr am 10. November statt und erinnert an das Schicksal der jüdischen Bürger*innen Oldenburgs, die 1938 durch die Stadt getrieben und deportiert wurden. Weitere Informationen sind unter www.erinnerungsgang.de zu finden. Die Kinder- und Jugendförderung der Stadt Oldenburg hat sich in den vergangenen Jahren intensiv für die Organisation und Durchführung zahlreicher israelisch-deutscher Begegnungen engagiert. In enger Zusammenarbeit mit dem Fachdienst Internationale Zusammenarbeit wird kontinuierlich daran gearbeitet, den Austausch nachhaltig zu sichern und weiterzuentwickeln.
Welche Zukunftspläne gibt es für die Städtepartnerschaft?
Die Zusammenarbeit soll weiter ausgebaut werden. Insbesondere besteht der Wunsch, möglichst vielen Schüler*innen einen Besuch in der Partnerstadt zu ermöglichen. Hieran wird auch weiterhin gearbeitet und es ist geplant, dass Schüler*innen aus Oldenburg wieder nach Israel reisen, sobald die Sicherheitslage es zulässt.
Welche Herausforderungen gibt es aktuell in der Partnerschaft, und wie könnte Unterstützung aussehen?
Besuche in Israel sind aus Sicherheitsgründen seit Oktober 2023 leider nicht möglich.
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