Über die israelische Partnerstadt Mazkeret Batya:
Mazkeret Batya liegt in Zentralisrael, etwa 25 Kilometer südöstlich von Tel Aviv, und zählt heute rund 15.000 Einwohner*innen. Die Stadt wurde 1883 gegründet und gehört damit zu den ältesten jüdischen Siedlungen in Israel. Benannt ist sie nach der Mutter des berühmten Zionisten Baron Edmond de Rothschild, der die Gründung maßgeblich unterstützte.
Die Stadt ist geprägt von einer lebendigen Gemeinschaft, einer vielfältigen Bildungslandschaft und einem starken zivilgesellschaftlichen Engagement. Die Verbindung zu Celle lebt insbesondere durch den Schüler*innenaustausch, der jungen Menschen beider Städte Einblicke in Geschichte, Gegenwart und den interkulturellen Dialog ermöglicht.
Für die Vorstellung auf der Themenseite Israel und Niedersachsen in der Gegenwart haben die Städte und Regionen mit israelischer Partnerkommune im Frühjahr 2025 einige Fragen beantwortet, um Einblicke in Geschichte, Schwerpunkte und persönliche Erfahrungen ihrer Partnerschaften zu geben.
Welche zentralen Punkte sind in der Partnerschaftsvereinbarung festgehalten?
Im offenen Dialog voneinander lernen sowie ein besseres Verständnis der beiden Nationen für eine friedliche Ko-Existenz fördern.
Wie hat sich die Städtepartnerschaft über die Jahre entwickelt?
Die Kontakte zu Mazkeret Batya entstanden über die gemeinsame Partnerstadt Meudon in Frankreich und ein erstes gemeinsames Zusammentreffen auf dem Celler Weihnachtsmarkt 2006. Seit 2009 gab es mehrere Schüler*innenaustausche, die durch Corona und den aktuellen Krieg unmöglich gemacht wurden. Für die israelischen Schüler*innen war ein Besuch der Gedenkstätte Bergen-Belsen und ein gemeinsamer Gottesdienst in der historischen Synagoge ein wichtiger Teil des Austauschs. Besondere Feierlichkeiten fanden 2018 für die Jubiläen (100 Jahre Partnerschaft) der drei Partnerstädte Meudon, Kwidzyn (Polen) und Mazkeret Batya statt.
Welche Wirkung hat die Partnerschaft auf Ihre Stadtgesellschaft?
Die Schüler*innenaustausche waren sicherlich prägend für die deutschen und israelischen Schüler*innen. Seit dem Gazakrieg und dem Ukrainekrieg zeigt die Stadt „Flagge“ für beide Partnerstädte im Krieg. Beide Fahnen wehen vor dem Neuen Rathaus. Der Oberbürgermeister Dr. Nigge zeigt klare Haltung für Mazkeret Batya und gegen anti-israelische Stimmen.
Welche Zukunftspläne gibt es für die Städtepartnerschaft?
Der Schüler*innenaustausch soll wiederbelebt werden.
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