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Erinnerungsstätte an die Zwangsarbeit auf dem Gelände des Volkswagenwerks Wolfsburg
38440 Wolfsburg
Kurzbeschreibung
Der Erinnerungsort befindet sich in einem ehem. Luftschutzbunker im Volkswagen Werk Wolfsburg. Die Ausstellung zeigt die Einbindung des Unternehmens in die deutsche Kriegswirtschaft und das NS-Zwangsarbeitersystem. Auch die Situation jüdischer KZ-Häftlinge wird dabei berücksichtigt.
Mehr Informationen
Da das erst 1938 gegründete Werk keine Stammbelegschaft hatte bilden können, erfolgte eine überproportionale Verwendung unfreier Arbeitskräfte: Ab 1940 wurden rund 20.000 Zwangsarbeiter*innen eingesetzt. Auf dem Höhepunkt der Beschäftigung in den Jahren 1943/44 machten dienstverpflichtete ausländische Arbeitskräfte mehr als zwei Drittel der Belegschaft aus. Unter ihnen waren ab 1942 auch ca. 5.000 KZ-Häftlinge, die neben Neuengamme und Buchenwald auch aus Auschwitz in die Fabrik am Mittellandkanal kamen. Neben verschiedenen Zwangsarbeiter*innenlagern existierten zwei KZ-Außenlager („Halle1", „Laagberg"), ein Straflager, sowie auf dem Werksgelände das eigenständige KZ „Arbeitsdorf". Vor diesem historischen Hintergrund lebt die Volkswagen AG heute eine aktive und vielfältige Erinnerungskultur, die fester Bestandteil der Unternehmenskultur geworden ist.
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