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Öffentliche Einrichtungen
Run4TheirLives (Braunschweig)
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Run4TheirLives (Braunschweig)

E-Mail:
ari.bat.elle@gmail.com
Ansprechperson:
Ariel Elbert
Homepage:
Run for Their Livesmehr erfahren

Kurzbeschreibung

Die Run4theirLives Bewegung wurde von einer Gruppe von Israelis in der Bay Area in Kalifornien in Zusammenarbeit mit dem Hostage and Missing Families Forum (#BringThemHomeNow) ins Leben gerufen. Die lokalen Veranstaltungen werden jedoch von den Gruppen selbständig durchgeführt.

Lokale Gruppen treffen sich einmal pro Woche an einem bestimmten Ort in der Nachbarschaft zu einem kurzen Spaziergang/Lauf über 1 km. Es dauert etwa 18 Minuten (ח״י דקות) vom Anfang bis zum Ende. Dabei werden einheitliche T-Shirts getragen und mit Flaggen der Länder gelaufen, deren Bürger*innen unter den Geiseln sind.
Von diesen Aktionen werden Videos gedreht, die in den sozialen Medien.
Israel und Niedersachsen in der Gegenwart - Institutionen und Netzwerke:

Um sich und ihre Arbeit vorzustellen, haben die zwei "Run for their Lives" Organisationen in Niedersachsen im Frühling 2025 folgende Fragen beantwortet:

Was war die Motivation, sich mit „Run for their Lives“ oder einer ähnlichen Initiative zu engagieren?
Magnus und ich haben Run for Their Lives sehr früh nach Braunschweig gebracht, als wir von der weltweiten Aktion erfuhren. Die wöchentliche Sichtbarmachung und der Aufruf zur Freilassung der Geiseln waren für uns eine überzeugende Methode, um Druck auf politische Akteur*innen auszuüben. Damals hätten wir jedoch nicht gedacht, dass wir heute immer noch laufen würden.

Hier sprechen Mitglieder:
1) Gudrun B: "Der 7. Oktober war für mich erschütternd, weil so wenige Menschen, die ich kannte, zu den Gedenkveranstaltungen gekommen sind. Ich war im politischen Umfeld unterwegs, aber gerade von denen, von denen ich dachte, sie müssten ebenfalls zum Gedenken erscheinen, blieb die Solidarität aus. Zu den Veranstaltungen gehe ich auch, um meine Peer Group zu finden."

2) Dominique und Margit LaFleur: "Solidarität mit den Geiseln und ihren Angehörigen ist uns wichtig. Es darf nicht von der Tagesordnung verschwinden – wir müssen immer wieder darauf aufmerksam machen."
Dominique ergänzt: "Es geht auch darum, etwas zu bewegen in der Frage der Befreiung der Geiseln. Wir wollen, dass diese Bewegung bekannter wird, die Menschen sensibilisieren und so das Schweigen brechen."

3) Ulrike Schröter: "Das Geschehen in Gaza und Israel ist erschütternd. Mich überzeugt Run for Their Lives als weltweite Initiative."

Wie wurde die Aktion organisiert – wer war beteiligt, wie lief die Umsetzung ab?
Der Rahmen des Laufs war vorgegeben: Wir mussten eine Route finden, die etwa 18 Minuten dauert. Wir entschieden uns für den Prinzenpark, um erst einmal zu sehen, wer überhaupt mitkommt.
Zum Lauf gehören die Fotos der Geiseln sowie das Tragen roter Kleidung. Zu Beginn waren wir zu dritt: Magnus und ich, zusammen mit einem weiteren Bekannten. Ich habe die Fotos ausgedruckt – rote Kleidung besitzen wir bis heute nicht. Umso mehr freuen wir uns, dass wir inzwischen eine wachsende Gruppe sind und mittlerweile durch die Innenstadt laufen.

Welche Reaktionen gab es aus der Stadtgesellschaft, der Politik oder den Medien?
Den Run gibt es inzwischen in mehreren deutschen Städten wie München, Düsseldorf und Hannover – dort mit viel medialer Aufmerksamkeit und Unterstützung von Lokalpolitik und Bürgermeister*innen. In Braunschweig lade ich seit Februar 2024 wöchentlich Lokalpolitiker*innen ein, doch nur Grüne und FDP haben bisher reagiert; Presseberichte bleiben ebenfalls aus. Es fühlt sich an, als wären wir hier nicht willkommen. Trotzdem sind neue Netzwerke entstanden, etwa mit dem Israel-Jacobson-Netzwerk, mit dem wir eine Ausstellung zum 7. Oktober initiiert haben.

Inwiefern sehen Sie Ihre Initiative als Beitrag zur Sichtbarkeit jüdischen Lebens und gegen Antisemitismus?
Run for Their Lives will die Aufmerksamkeit von der jüdischen und israelischen Perspektive weglenken und zeigen, dass es ein gesamtgesellschaftliches Problem ist. Leider führt das, was in Israel geschieht, zu antisemitischen Reaktionen in der Diaspora. Wir treten dem entgegen, indem wir den Geiseln Namen geben und zeigen, dass Menschen aus verschiedenen Nationen und Religionen betroffen sind.
Gudrun B. sagt: "Der 7. Oktober hat in der Diaspora viele antisemitische Reaktionen hervorgerufen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Antisemitismus bei uns keinen Platz hat."

Gibt es Pläne für weitere Aktionen, oder haben sich daraus neue Initiativen entwickelt?
Seit Oktober haben wir eine Ausstellung in Braunschweig sowie ein Benefizkonzert in der Synagoge Braunschweig mit Mitgliedern des Staatsorchesters initiiert. Zusätzlich haben wir an einer Ausstellung von Run4TheirLives Hannover mitgewirkt. Magnus und ich sind nicht nur im Bündnis Run for Their Lives aktiv – ich arbeite außerdem in der jüdischen Politik auf Bundesebene und in der Kunstwelt an verschiedenen Projekten. Magnus ist an seiner Universität im Bereich Antisemitismus engagiert und muss dabei viele Hürden überwinden. Für unsere Projekte brauchen wir passende Bündnispartner*innen – diese wechseln oder fallen je nach Projekt auch weg.

Wir arbeiten daran! Bald finden Sie hier Infos.

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Administrative Angaben

Datensatz erzeugt:
2025-05-08T07:58:50Z
Zuletzt geändert am:
2025-05-15T10:23:17Z
In Portal übernommen am:
2025-10-21T09:50:46+02:00
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