Run4TheirLives (Hannover)
Kurzbeschreibung
Lokale Gruppen treffen sich einmal pro Woche an einem bestimmten Ort in der Nachbarschaft zu einem kurzen Spaziergang/Lauf über 1 km. Es dauert etwa 18 Minuten (ח״י דקות) vom Anfang bis zum Ende. Dabei werden einheitliche T-Shirts getragen und mit Flaggen der Länder gelaufen, deren Bürger unter den Geiseln sind.
Von diesen Aktionen werden Videos gedreht, die in den sozialen Medien.
Um sich und ihre Arbeit vorzustellen, haben die verschieden "Run for their Lives" Organisationen in Niedersachsen im Frühling 2025 folgende Fragen beantwortet:
Was war die Motivation, sich mit „Run for their Lives“ oder einer ähnlichen Initiative zu engagieren?
Nach dem 7. Oktober 2023 habe ich mich entschlossen für die von der Terrororganisation HAMAS nach Gaza verschleppten Geiseln eine Stimme zu sein.
Wie wurde die Aktion organisiert – wer war beteiligt, wie lief die Umsetzung ab?
Ich habe mich mit der internationalen Organisation Run for Their Lives vernetzt, um in Hannover eine weitere Gruppe ins Leben zu rufen. Wir treffen uns allwöchentlich, um die Stadt Hannover auf das anhaltende Elend und die Verzweiflung der Geiseln und ihrer Familien aufmerksam zu machen.
Welche Reaktionen gab es aus der Stadtgesellschaft, der Politik oder den Medien?
Das Interesse seitens der Politiker*innen war leider nur punktuell vorhanden. Der NDR hat ein Mal im Fernsehen und ein Mal im Radio über unser Engagement berichtet.
Ebenso gab es einen Fernsehbeitrag über Run for Their Lives Hannover auf SAT1. Innerhalb der Stadtgesellschaft stoßen wir auf positive Reaktionen, größtenteils aber hören wir extrem negative Äußerungen, die uns zugerufen werden.
Inwiefern sehen Sie Ihre Initiative als Beitrag zur Sichtbarkeit jüdischen Lebens und gegen Antisemitismus?
Unsere Hauptaufgabe sehen wir darin, die völkerrechtswidrige Geiselnahme ins Bewusstsein der Menschen zu rufen. Den Antisemitismus sehen wir in der fehlenden Empathie für die Opfer des Massakers vom 7. Oktober 2023.
Gibt es Pläne für weitere Aktionen, oder haben sich daraus neue Initiativen entwickelt?
Wir laufen so lange und werden weiter Aktionen planen, bis die letzte Geisel wieder zu Hause ist.
Aus unserer Gruppe haben sich zwei weitere Initiativen entwickelt: „Für Hannover ohne Antisemitismus“ und „Stiller Widerstand gegen Intifada Hannover“.
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