

Im Jahr 1989 erfolgte eine Dokumentation durch Bernhard Gelderblom (Fotos, Abschriften). 1989/1990 wurde der Friedhof durch den Landesverband/das Zentralarchiv bearbeitet (Fotos, Rohübersetzung: alle Steine).
Wie Zeitzeug*innen berichten, haben Duinger SA-Männer den Friedhof im Jahr 1938 am helllichten Tage zerstört. Sie warfen die Steine um und zerbrachen sie teilweise.
In der Nachkriegszeit soll es nach Aussage von Zeitzeug*innen wegen der Zerstörung des Friedhofes zu einem Prozess gekommen sein, in dem die Täter zu Geldstrafen verurteilt wurden. Der Friedhof selbst wurde wiederhergestellt. Auf Reparaturarbeiten verweisen mehrere mit Hilfe von Mörtel nachträglich zusammengesetzte Steine. Aus der Nachkriegszeit dürfte auch die niedrige Mauer stammen, die den Friedhof umgibt. Kurze Zeit nach seiner Wiederherstellung wurde der Friedhof erneut beschädigt. Darauf weisen Spuren von Beilhieben hin, die viele Grabsteine besonders in den Schriftfeldern zeigen. Ob es bei dieser zweiten Zerstörung auch Totalverluste von Steinen gegeben hat, lässt sich nicht mehr feststellen.
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