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Museum
August-Gottschalk-Haus
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August-Gottschalk-Haus

Anschrift:
Burgstraße 8
26427 Esens
Öffnungszeiten:
Osterferien bis Anfang November:
Dienstag, Donnerstag, Sonntag
15 bis 18 Uhr
Führungen dienstags 15:30 Uhr und auf Anfrage
E-Mail:
info@august-gottschalk-haus.de
Telefon:
+4949715232
Ansprechperson:
Anke Kuczinski
Homepage:
August-Gottschalk-Haus (zuletzt eingesehen am 26.01.2023)mehr erfahren

Kurzbeschreibung

Das jüdische Museum August-Gottschalk-Haus in Esens befindet sich im ehemaligen Gemeindehaus der jüdischen Gemeinde Esens. Namensgeber ist der Lehrer, Vorbeter und Schächter (ritueller Schlachter) der Gemeinde, der seit Erbauung des Hauses 1899 bis zu seinem Tod 1927 mit seiner Familie hier gelebt hat.
Begegnungsangebot:

Das August-Gottschalk-Haus in Esens bietet verschiedene Workshops und Führungen für Schüler*innen aller Klassenstufen an. Einige der angebotenen Themen beziehen sich hauptsächlich auf die Geschichte der jüdischen Bevölkerung der Stadt, wie z.B. das Projekt „Mit dem iPod durch das jüdische Esens“. Andere Angebote hingegen informieren allgemeiner über jüdisches Leben, wie zum Beispiel die Führung durch das interaktiv eingerichtete Museum „Judentum und religiöses Leben“. Unter anderem Filmeinspielungen vom Gesang am Beginn des Pessach-Festes durch einen in Israel lebenden Nachkommen einer Familie aus Ostfriesland stellen eine Verbindung von der Vergangenheit zur Gegenwart her.
Eine Auswahl der angebotenen Workshops:
Unter dem Motto „Die Juden in Esens – längst vergessene Mitbürger unserer Stadt“ lernen die Jugendlichen in Kleingruppenarbeit jeweils eine jüdische Familie aus Esens kennen. Sie gehen auf Spurensuche im Museum und in der Stadt, erkunden frühere Wohn- und Arbeitsstätten der Familie. Aus Bild- und Quellenmaterial erstellen sie eine Plakatpräsentation für ihre Klasse. Dieser Workshop eignet sich besonders für Schüler*innen der Sek. 1 ab dem 9. Schuljahr.
Eine andere Möglichkeit, die jüdische Geschichte zu erleben, bietet das Projekt „Mit dem iPod durch das jüdische Esens“. Die Schüler*innen erhalten in Kleingruppen einen iPod touch und erkunden auf einer Zeitreise Stätten jüdischer Vergangenheit in der Stadt Esens. Sie werden über einen interaktiven Stadtplan auf dem Gerät geleitet. Die entsprechende App kann kostenfrei heruntergeladen werden.
Schüler*innenführungen durch das Museum können zu folgenden Themen und für folgende Altersgruppen angeboten werden:
- Überblicksführung durch das August-Gottschalk-Haus, geeignet für alle Jahrgangsstufen
- Schwerpunktführung Judentum und religiöses Leben, geeignet für die Grundschule und Sek 1
- Ortsführung mit dem Schwerpunkt jüdisches Leben in Esens, geeignet für alle Jahrgangsstufen

Zielgruppe

Schulklassen von der Grundschule bis zur Sekundarstufe 2; Jugendgruppen, Erwachsene

Dauer

Ein Workshop dauert 4 Stunden, Führungen dauern ca. 1 Stunde.

Zeiten

Nach Vereinbarung

Kosten

Schulklassen mit Führung (bis 1 Stunde): 30 €
Schulklassen aus Esens mit Führung: frei
Workshop mit Anmeldung (4 Stunden inkl. Material): 50 €
iPod-Zeitreise (1 Stunde Gerätemiete): 3 € pro Person

Ansprechpartner*in

Anke Kuczinski
E-Mail: info@august-gottschalk-haus.de
Telefon: +4949715232

Hinweise

Im Obergeschoss des August-Gottschalk-Hauses befinden sich ein Gruppenraum, eine Handbibliothek rund um das Thema Judentum und eine Teeküche. Diese Räumlichkeiten werden in den Workshop eingebunden, können aber auch von Lehrer*innen dazu genutzt werden, den Besuch der Ausstellung mit ihren Klassen vor- oder nachzubereiten und einen kompletten Schultag im außerschulischen Lernort zu verbringen.

Die Dauerausstellung über jüdisches Leben in Ostfriesland bis zur Auflösung der jüdischen Gemeinden bis 1940 wurde in den letzten Jahren komplett erneuert und zeigt drei inhaltliche Schwerpunkte: Alltag der Jüd*innen in Ostfriesland, religiöses Leben und die jüdischen Feiertage, Verfolgung und Vernichtung der ostfriesischen Jüd*innen. Im Museum kann die renovierte Mikwe, das original erhaltene rituelle Tauchbad der jüdischen Gemeinde in Esens, besichtigt werden.
Auf dem Museumsgelände befinden sich die Reste der in der Pogromnacht am 9./10.11.1938 niedergebrannten Synagoge. In den authentischen Räumen des denkmalgeschützten Hauses wird erlebbar, dass Jüd*innen fester Bestandteil der ostfriesischen Gesellschaft in 11 Synagogengemeinden waren: Bunde, Weener, Leer, Jemgum, Emden, Norden (mit Norderney), Aurich, Dornum, Wittmund, Neustadtgödens und Esens. Ihr Ende fand diese Zeit im April 1940, als mit Ausnahme der Bewohner*innen des jüdischen Altenheimes in Emden die letzten Jüd*innen Ostfriesland verlassen mussten.

Die wichtigste Zielgruppe des Museums sind Schüler*innen, die hier einen einzigartigen außerschulischen Lernort vorfinden.

Quellennachweis:
August-Gottschalk-Haus (zuletzt eingesehen am 30.08.2023)
G. Rokahr, „Die Juden in Esens Die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Esens von den Anfängen im 17. Jahrhundert bis zu ihrem Ende in nationalsozialistischer Zeit“, @Abhandlungen und Vorträge zur Geschichte Ostfrieslands, Bd. 65. Verl. Ostfries. Landschaft, Aurich, 1987. GBV

Touristische Informationen // Datensätze, die Sie ebenfalls interessieren könnten

Literatur zur Einrichtung:
Rokahr, Gerd Juden in Esens, die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Esens von den Anfängen im 17. Jahrhundert bis zu ihrem Ende in nationalsozialistischer Zeit, Abhandlungen und Vorträge zur Geschichte Ostfrieslands 65, 1987, GVK
August-Gottschalk-Haus (zuletzt eingesehen am 30.08.2023) https://www.august-gottschalk-haus.de/, https://www.august-gottschalk-haus.de/

Administrative Angaben

Datensatz erzeugt:
2022-07-01T13:02:02Z
Zuletzt geändert am:
2023-08-31T15:09:37Z
In Portal übernommen am:
2024-08-29T16:54:11+02:00

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