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Stiftung
Ephraim Carlebach Stiftung

Ephraim Carlebach Stiftung

Anschrift:
Löhrstraße 10
04105 Leipzig
E-Mail:
carlebach-stiftung-leipzig@t-online.de
Telefon:
+493412115280
Ansprechperson:
Dr. Kerstin Plowinski
Homepage:
Carlebach-Stiftung-Leipzig (zuletzt eingesehen am 31.05.2023)mehr erfahren

Kurzbeschreibung

Seit 1992 arbeitet die Ephraim Carlebach Stiftung zur Erforschung und Darstellung von Vergangenheit und Gegenwart der Juden in Leipzig bzw. Sachsen im engen lokalgeschichtlichen Kontext. Mit vielfältigen Initiativen und Projekten hat sich die Stiftung zu einer Institution entwickelt, die sowohl in Leipzigs Kultur- als auch in der Bildungslandschaft Beachtung findet. Alle Projekte stehen in Verbindung zur Leipziger Stadtgeschichte und bauen emotionale und kreative Brücken aus der Vergangenheit in die Gegenwart, um den Verlust aufzuzeigen, den der Holocaust bis heute in der Gesellschaft hinterließ.
Die Aktivitäten wenden sich stets an eine breite Öffentlichkeit, besonders jedoch liegen die Generationen der Nachgeborenen am Herzen.
Begegnungsangebot:

Zu den Aktivitäten der Ephraim Carlebach Stiftung gehören u.a. Ausstellungen, Schulprojekte und Workshops, Synagogen-, Friedhofs- und Stadtführungen, Lesungen, Zeitzeugengespräche, Exkursionen und Vorträge. Die Angebote sind vor allem für Schüler*innen und Auszubildende gedacht und können auf die verschiedenen Altersklassen oder die Wünsche der anfragenden Gruppen zugeschnitten werden. Grundschulen und weiterführende Schulen nehmen Angebote im Rahmen des Ethik- oder Religionsunterrichts mit den Klassen 3, 4, 5 und 6 wahr, zumeist Führungen und Workshops, um sich mit Fragen der jüdischen Religion und Tradition zu beschäftigen. Ältere Schüler*innen der Klassenstufen 9 bis 12 nehmen im Rahmen des Fachunterrichts oder in Ganztagsangeboten häufig an kreativen Projekten zur Geschichte und Gegenwart jüdischen Lebens in Leipzig teil.
Ein Beispiel für ein aktuelles Kreativprojekt ist M O S A I C:
Projektteilnehmer*innen setzen sich in kleineren Gruppen auf vielfältige Weise mit zahlreichen Aspekten des "Jüdischseins" in Leipzig aus den Perspektiven von Vergangenheit und Gegenwart auseinander und finden Vergleiche oder Bezüge zur eigenen Lebenswelt. Im Fokus stehen dabei Begegnungen mit Jüd*innen an unterschiedlichen Orten und in verschiedenen Medien. In kreativer Workshopatmosphäre mit interessanten Projektpartner*innen entwickeln sich spannende Arbeiten in unterschiedlichen künstlerischen Bereichen: Ausstellungsmodule, Hörspiel- und Videosequenzen, szenische Darstellungen, poetische oder lyrische Texte, Fotos u.v.a.m. Die Resultate werden in einer mosaikartigen multimedialen Gesamtpräsentation zusammengefasst, die unter anderem in das Programm der „Jüdischen Woche 2023“ in Leipzig eingeht.
Teilnehmen können sowohl Schulen als auch andere Ausbildungs- und Freizeiteinrichtungen für Kinder und Jugendliche aus Leipzig und Umgebung.

Zielgruppe

Schüler*innen aller Altersklassen und Auszubildende

Dauer

Abhängig vom Angebot

Zeiten

Nach Absprache

Kosten

Für Führungen zahlen die Teilnehmer*innen pro Person 2 €. Für die Teilnahme an Projekten werden keine Kosten erhoben.

Ansprechpartner*in

Dr. Kerstin Plowinski, Projektleitung
E-Mail: carlebach-stiftung-leipzig@t-online.de
Telefon: +493412115280

Hinweise

Informationen über das aktuelle Angebot sind über die Website erhältlich.

Aktuell stehen neben Erinnerungsarbeit vor allem kulturelle Bildung, Bildung an außerschulischen Lernorten und die Unterstützung des interkulturellen Dialogs im Fokus, um über historische Bezüge Tendenzen von Intoleranz, Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus in der Gesellschaft entgegenzuwirken. Es gibt auch eine kleine Bibliothek und ein Archiv, wo man zum Thema fündig wird. Die Stiftung arbeitet eng mit der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig, der Stadtverwaltung und der Universität zusammen, aber auch mit anderen befreundeten Institutionen weit über Leipzigs Grenzen hinaus, so z.B. mit dem Jüdischen Museum Berlin, dem Leo Baeck Institut New York und dem Verband ehemaliger Leipziger in Israel. Benannt ist sie nach Dr. Ephraim Carlebach (1879-1936). Er gehört zu den bedeutendsten Persönlichkeiten in der Geschichte der jüdischen Bevölkerung Leipzigs. Innerhalb seiner Funktionen setzte er sich unermüdlich für sein Ideal von Toleranz und Akzeptanz andersdenkender Menschen ein.

Quellennachweis:
Carlebach-Stiftung-Leipzig/Profil (zuletzt eingesehen am 31.05.2023)

Touristische Informationen // Datensätze, die Sie ebenfalls interessieren könnten

Literatur zur Einrichtung:
Carlebach-Stiftung-Leipzig/Profil (zuletzt eingesehen am 31.05.2023) https://www.carlebach-stiftung-leipzig.de/profil/dr-ephraim-carlebach/, https://www.carlebach-stiftung-leipzig.de/profil/dr-ephraim-carlebach/

Administrative Angaben

Datensatz erzeugt:
2023-02-02T15:33:57Z
Zuletzt geändert am:
2023-08-31T13:44:06Z
In Portal übernommen am:
2024-04-25T08:49:01+02:00

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