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Verein
Israel Jacobson Netzwerk für jüdische Kultur und Geschichte e.V.
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Israel Jacobson Netzwerk für jüdische Kultur und Geschichte e.V.

Anschrift:
Pockelsstraße 4
38106 Braunschweig
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag von 9 Uhr bis 14:00 Uhr
E-Mail:
info@ij-n.de
Telefon:
+495313912526
Homepage:
Israel Jacobson Netzwerk für jüdische Kultur und Geschichte e.V. (zuletzt eingesehen am 20.01.2023)mehr erfahren
Streifzug:

Kurzbeschreibung

Im April 2016 hat sich das Israel Jacobson Netzwerk für jüdische Kultur und Geschichte e. V. (IJN) als eingetragener gemeinnütziger Verein gegründet. Regionale Institutionen, wissenschaftliche und kulturelle Einrichtungen sowie interessierte Privatleute aus den Landkreisen und Städten Braunschweig, Wolfsburg, Salzgitter, Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel engagieren sich für die Erforschung und Vermittlung der in Vergangenheit und Gegenwart reichen jüdischen Kultur und Geschichte in unserer Region.
Das Festjahr in Niedersachsen im Rückblick - Projekte:

Grenzenlos – Jüdische Kulturtage zwischen Harz und Heide

Im Rahmen des Festjahrs finden im August und September 2021 die Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide statt. Unter dem Motto „Grenzenlos“ erforschen die vielen Formate das Verbindende und das Grenzende in der Vielfalt jüdischen Lebens über Städte- und Ländergrenzen sowie über metaphorische und ideelle Grenzen hinaus.

Das Programm legt einen besonderen Schwerpunkt auf das Gespräch mit der heutigen jüdischen Gemeinschaft und auf die Vernetzung der zahlreichen Akteurinnen bzw. Akteure der Region. Es ist ein großes Anliegen des Israel Jacobson Netzwerkes, jüdische Perspektiven in die Gestaltung des Programms einzubeziehen. Im Festjahr bündeln die Jüdischen Kulturtage ein Programm von über 60 Veranstaltungen in der gesamten Region, die von unterschiedlichen Akteur*innen organisiert werden. Neben Ausstellungen, Führungen, Film- und Theaterveranstaltungen finden sich wissenschaftliche und populäre Formate, die den Reichtum und die Vielfalt jüdischer Kultur in Geschichte und Gegenwart beleuchten, im Programm wieder. Das Israel Jacobson Netzwerk steuert facettenreiche Veranstaltungen aus dem künstlerischen, touristischen, kulturellen, wissensvermittelnden oder politischen Bereich bei.

So reist die Bildhauerin Jael Benar mit ihrer mobilen Sukka (traditionelle jüdische Laubhütte) an verschiedene Orte in Braunschweig und spricht über queeres Judentum mit dem Historiker Jan Wilkens, über Corona in Israel mit Vladimir Levin vom Center for Jewish Art Jerusalem und über das Leben von jungen, nicht religiösen jüdischen Menschen mit osteuropäischen Wurzeln mit Anastassija Kononowa vom Projekt Tikkun. Jael Benar stellt dabei Institutionen vor, wie Meet a Jew, das Jüdische Filmfestival Berlin/Brandenburg und den Verein Stolpersteine für Braunschweig.

Darüber hinaus finden Fahrradtouren statt, wie zum Beispiel die Fahrradtour durch das jüdische Helmstedt und Schöningen, die durch die Innenstadt von Helmstedt über den Lappwaldsee zum Schöninger Friedhof mit einem Gedenkstein führt und u.a. Informationen zu Stolpersteinen vermittelt.

Zum Europäischen Tag der jüdischen Kultur am 05. September 2021 öffnet der Laut Klub unter dem Titel AFTER SHABBAT seine Tore für einen Nachmittag mit Open Air Techno aus Israel von Gel Abril und Tropikal Camel. Gleichzeitig gewährt die Künstlerin Sarai Meyron mit ihrer Ausstellung „Art Life“ Einblicke in die Lebensweise einer jungen jüdischen Künstlerin in Deutschland.

App: Operation Legendär

Das Israel Jacobson Netzwerk ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein, der seit 2016 das Ziel verfolgt, in Südostniedersachsen jüdische Kultur in Geschichte und Gegenwart stärker in die Öffentlichkeit zu tragen. In Zusammenarbeit mit regionalen und internationalen Institutionen sowie Privatpersonen vermittelt das Netzwerk jüdische Orte und Personen, Kultur und Erinnerung. Ein thematischer Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der jüdischen Modernisierung und dem Reformjudentum, da der Kulturraum zwischen Harz und Heide als Wiege der jüdischen Modernisierung ein Erbe von besonderer Qualität besitzt.

So ist für das Festjahr auch die Idee entstanden mit einer Extended Reality App den Ursprung des Reformjudentums, den Jacobstempel in Seesen, der von den Nationalsozialisten im Zuge der Pogrome im Jahr 1938 unwiederbringlich zerstört wird, wiederzubeleben. Das Pilotprojekt mit dem Titel „Operation Legendär“ beschreibt einen Schülerstreich, der die Jacobsonschule auf der ganzen Welt bekannt machen soll. Das Abenteuer führt die Gruppe quer durch die Schule über das Dach der Synagoge in die Höhle des Löwen; das Haus des Direktors!

Im Stil einer interaktiven Graphic Novel wird mithilfe modernster Technologie ein wichtiger Aspekt der deutsch-jüdischen Geschichte wiederentdeckt. Der Reformer und Rabbiner Israel Jacobson gründete in der kleinen Stadt Seesen eine bedeutende Reformschule für jüdische und christliche Schüler und die erste Reformsynagoge der Welt. Ein Team von Judaist*innen und Historiker*innen des Israel Jacobson Netzwerkes gewährleistet die fachliche Genauigkeit der transportierten Inhalte.

Durch die Anwendung von Extended Reality wird die Geschichte in neuer Form auf spielerische Weise erlebbar – nicht nur für Kinder und Jugendliche!

Über Instagram wird die Geschichte von Operation Legendär weitererzählt: www.instagram.com/israel_jacobson_netzwerk

Ein Film auf Youtube zeigt das Making-of und viele Hintergrundinformationen: www.ij-n.de/aktivitaeten/operation-legendaer

Die App ist kostenlos sowohl auf Deutsch oder Englisch in den Stores downloadbar: lnkd.in/d28Ehi3 oder lnkd.in/de2fU-m

Quellennachweis:
„Eintausendsiebenhundert Jahre jüdisches Leben in Deutschland - Projekte zum Festjahr aus Niedersachsen“. Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Hannover, 2021. GBV
Das Israel Jacobson Netzwerk versteht sich als ein Forum, in dem sich die Mitglieder und Interessierte über ihre laufenden Vorhaben regelmäßig austauschen und aus ihren unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen gemeinsame Projekte initiieren. Das Netzwerk gibt Anstöße zur themenbezogenen Zusammenarbeit unter Einbeziehung des gegenwärtigen jüdischen Lebens in der Region. Das IJN ist offen für dauerhafte und temporäre Partnerschaften mit Akteur*innen aus unterschiedlichen Gebieten. Die Mitglieder bringen sich mit ihren themenorientierten Aktivitäten in das Netzwerk ein und kooperieren untereinander. Durch die Zusammenarbeit mit dem Leo Baeck Institute New York und der Bet Tfila – Forschungsstelle mit ihrer Partnereinrichtung an der Hebräischen Universität Jerusalem erhält das Netzwerk nicht nur national, sondern auch international enorme Strahlkraft.

Quellennachweis:
Israel Jacobson Netzwerk für jüdische Kultur und Geschichte e.V. (zuletzt eingesehen am 09.02.2023)

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Literatur zur Einrichtung:
Israel Jacobson Netzwerk für jüdische Kultur und Geschichte e.V. (zuletzt eingesehen am 09.02.2023) https://ij-n.de/ueber-uns/, https://ij-n.de/ueber-uns/

Administrative Angaben

Datensatz erzeugt:
2023-01-20T12:30:05Z
Zuletzt geändert am:
2023-06-26T11:38:29Z
In Portal übernommen am:
2024-05-27T14:50:58+02:00

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