Käthe Wolff
Kurzinformation
Kurzbiografie
Die Familie Wolff bestand aus fünf Personen. Der Vater hieß Siegfried und die Mutter Käthe, die vor der Heirat am 18. Oktober 1922 den Mädchennamen Käthe Schickler getragen hatte. Zusammen leiteten sie den Manufakturladen in der Zöllnerstraße 44 in Celle. Siegfried hatte das Geschäft am 7. Oktober 1922 übernommen. Im Jahr 1923 bekamen Siegfried und Käthe Wolff ihr erstes Kind, welches sie Gerda genannt haben. Zwei Jahre später bekamen die beiden ihren Sohn Herbert und 1928 ihre Tochter Eva.
(Text verfasst von Nela und Lara, Schüler*in Hölty-Gymnasium Celle)
Autorenschaft:
Nela und Lara, Schüler*in Hölty-Gymnasium Celle
Siegfried Wolff wurde 1933 Erster Vorsteher der jüdischen Gemeinde in Celle.
Während des Reichspogroms vom 9. auf den 10. November1938 wurde das Geschäft der Familie Wolff zertrümmert und sämtliches Inventar, alle Kleidung und alle Stoffballen angezündet. Der Rauch drang in den Flur ein und sperrte die Familie ein, die im Haus über dem Geschäft lebte. Direkt nach dem Pogrom kam Siegfried in das KZ Sachsenhausen. In der Zeit, in der ihr Ehemann Siegfried Wolff im Konzentrationslager interniert war, gelang es Käthe, die Immobilie zu verkaufen. Damit war der Geschäftsbetrieb eingestellt.
Im Jahr 1939 emigrierte Käthe mit Siegfried und ihrem Sohn Herbert zusammen nach Panama. Erst im Jahre 1945 sahen sie ihre Töchter Gerda und Eva wieder, die mit einem Kindertransport nach England vor dem Holocaust gerettet werden konnten.
(Text verfasst von Nela und Lara, Schüler*in Hölty-Gymnasium Celle)
Autorenschaft:
Nela und Lara, Schüler*in Hölty-Gymnasium Celle
Familie und Netzwerk
Lebensstationen
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