Hinweis: Um die korrekte Darstellung der Seite zu erhalten, müssen Sie beim Drucken die Hintergrundgrafiken erlauben.
Zurück zur Übersicht
Wohn- und Geschäftshaus
Manufaktur- und Modewaren Wolff
Slider Bild - Creative Commons Namensnennung, nicht kommerziell, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Slider Bild - Creative Commons Namensnennung, nicht kommerziell, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Slider Bild - Creative Commons Namensnennung, nicht kommerziell, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
1/3

Manufaktur- und Modewaren Wolff

Anschrift:
Zöllnerstraße 44
29221 Celle

Kurzbeschreibung

Im Oktober 1922 eröffnete Siegfried Wolff (geb. 1894) in der Zöllnerstraße 44 sein Manufaktur- und Modewarengeschäft. Das Geschäft wurde im Zuge der Novemberpogrome 1938 völlig zertrümmert und geplündert.
Digitaler Spaziergang Celle:

Vor 1933

Die Familie Wolff bestand aus fünf Personen. Der Vater hieß Siegfried und die Mutter Käthe, die vor der Heirat am 18. Oktober 1922 den Mädchennamen Käthe Schickler getragen hatte. Zusammen leiteten sie den Manufakturladen in der Zöllnerstraße 44 in Celle. Siegfried hatte das Geschäft am 7. Oktober 1922 übernommen. Im Jahr 1923 bekamen Siegfried und Käthe Wolff ihr erstes Kind, welches sie Gerda genannt haben. Zwei Jahre später bekamen die beiden ihren Sohn Herbert und 1928 ihre Tochter Eva.

(Text verfasst von Nela und Lara, Schüler*in Hölty-Gymnasium Celle)

Von 1933 bis 1945

Siegfried Wolff wurde 1933 Erster Vorsteher der jüdischen Gemeinde in Celle.

Während des Reichspogroms vom 9. auf den 10. November 1938 wurde das Geschäft der Familie Wolff zertrümmert und sämtliches Inventar, alle Kleidung und alle Stoffballen angezündet. Der Rauch drang in den Flur ein und sperrte die Familie ein, die im Haus über dem Geschäft lebte. Direkt nach dem Pogrom kam Siegfried in das KZ Sachsenhausen. In der Zeit, in der ihr Ehemann Siegfried Wolff im Konzentrationslager interniert war, gelang es Käthe, die Immobilie zu verkaufen. Damit war der Geschäftsbetrieb eingestellt.

Im Jahr 1939 emigrierte Käthe mit Siegfried und ihrem Sohn Herbert zusammen nach Panama.

Erst im Jahre 1945 sahen sie ihre Töchter Gerda und Eva wieder, die mit einem Kindertransport nach England vor dem Holocaust gerettet werden konnten.

(Text verfasst von Nela und Lara, Schüler*in Hölty-Gymnasium Celle)

Wir arbeiten daran! Bald finden Sie hier Infos.

Touristische Informationen // Datensätze, die Sie ebenfalls interessieren könnten

Verknüpfte Personen:
Literatur zur Einrichtung:
Rohde, Reinhard , Wegener, Tim Celle im Nationalsozialismus, ein topographischer Überblick, 2007, GVK

Administrative Angaben

Datensatz erzeugt:
2024-07-31T15:25:28Z
Zuletzt geändert am:
2024-08-13T08:57:56Z
In Portal übernommen am:
2024-08-29T16:58:04+02:00
Fehlt etwas? Helfen Sie mit!

Das Onlineportal wächst stetig weiter.
Unterstützen Sie uns dabei, diese Leerstelle zu füllen oder Fehler zu korrigieren.

Ihre Daten werden sicher durch ein SSL-Zertifikat übertragen. Sollten Sie weitere Fragen zum Datenschutz haben, klicken sie bitte hier: Informationen zum Datenschutz

Wir verwenden Cookies und ähnliche Technologien, um Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten und Inhalte auf Ihre Interessen anzupassen. Mittels der eingesetzten Technologien können Informationen auf Ihrem Endgerät gespeichert, angereichert und gelesen werden.
Mit einem Klick auf „Alles erlauben“ stimmen Sie dem Zugriff auf Ihr Endgerät zu sowie der Verarbeitung Ihrer Daten, der webseiten- sowie partner- und geräteübergreifenden Erstellung und Verarbeitung von individuellen Nutzungsprofilen sowie der Weitergabe Ihrer Daten an Drittanbieter zu.
 

Notwendige Cookies

Diese Cookies sind notwendig, damit Sie durch die Seiten navigieren und wesentliche Funktionen nutzen können. Sie ermöglichen Grundfunktionen, wie z.B. Zugriff auf gesicherte Bereiche der Webseite. Zudem dienen sie der anonymen Auswertung des Nutzerverhaltens, die von uns verwendet werden, um unsere Seite stetig für Sie weiterzuentwickeln.

Statistik-Cookies

Diese Cookies helfen uns, das Nutzungsverhalten besser zu verstehen. Statistik-Cookies ermöglichen die Erhebung von Nutzungs- und Erkennungsmöglichkeiten durch Erst- oder Drittanbieter, in so genannten anonymisierten Nutzungsprofilen. Wir benutzen beispielsweise Analyse-Cookies, um die Zahl der individuellen Besucher einer Webseite oder eines Dienstes zu ermitteln oder um andere Statistiken im Hinblick auf den Betrieb unseres Portals zu erheben, als auch das Nutzerverhalten auf Basis anonymer Informationen zu analysieren, wie Besucher mit der Webseite interagieren. Ein unmittelbarer Rückschluss auf eine reale Person ist dabei nicht möglich.