


Von einem im engeren Sinne „jüdischen Objekt“ kann man nicht sprechen. Für das 15. Jahrhundert bemerkenswert ist aber eine sehr spezifisch ausgestaltete Szene auf dem sog. Göttinger Barfüßerretabel von 1424. Die Darstellung des zwölfjährigen Jesus im Tempel auf der Außenseite des Altars zeigt die jüdischen Gelehrten im Tempel. In ihren Büchern werden in hebräischer Schrift Textstücke aus dem Deuteronomium (Dtn 13,2-10) zur Anschauung gebracht. Die hebräischen Passagen sind korrekt wiedergeben, was für ein Retabel des 15. Jahrhunderts absolut bemerkenswert ist. Eine Transkription samt diskussionswürdigem Deutungsansatz liefert Brocke 2015.
Autor*in: Antje-Fee Köllermann
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