Jüdischer Friedhof Kirchbrak (Westerbraker Straße)
37619 Kirchbrak
Kurzbeschreibung
Laut Standesamtsregister haben in Kirchbrak seit 1876 keine jüdischen Bestattungen mehr stattgefunden. Sowohl der Dorfplan von 1905 wie die Gemeindekarte von 1912 verzeichnen den Friedhof. Er liegt am nordwestlichen Ortsausgang in Richtung Westerbrak auf einem Hang links der Straße. 1930 sollen dort noch Grabsteine gestanden haben. Der Friedhof ist heute Gartengelände und als solcher nicht mehr erkennbar.
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"Der Gemeindevorsteher trug vor, daß der Kaufmann Israelit Breitenstein den Antrag gestellt habe, daß der den hiesigen Israeliten angewiesene Begräbnisplatz seiner Größe und Lage nach genauer, wie bis jetzt bestimmt und besteinigt werde. Es wurde beschlossen, von dem in der Karte bezeichneten Judenkirchhofe fünf Quadratruthen zu dem fraglichen Zwecke anzuweisen."
Offenbar war bis dahin das Gelände nur ungenau ausgewiesen worden und auch nicht eingezäunt gewesen. Dem Wunsche der jüdischen Gemeinschaft, den Friedhof "in Steine zu setzen", also seine Grenzen festzulegen, folgte der Gemeinderat sogleich. Wie in Halle gehörte das Grundstück der Gemeinde Kirchbrak und wurde der jüdischen Gemeinschaft vermutlich kostenlos zur Verfügung gestellt.
Quellennachweis:
Gelderblom Hameln (zuletzt eingesehen am 14.01.2025)
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