Leo-Trepp-Lehrhaus
26121 Oldenburg
Kurzbeschreibung
Das Leo-Trepp-Lehrhaus ist eine Bildungseinrichtung der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg K.d.ö.R. In Kooperation mit der Carl von Ossietzky Universität finden im Lehrhaus über das Jahr verteilt Lesungen, Konzerte und Vortragsveranstaltungen zu verschiedenen Themen des jüdischen, des interreligiösen und des gesellschaftlichen Lebens statt.
Das jährliche Programm ist abrufbar über die Website der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg.
Zielgruppe
Vorwiegend Erwachsene, aber auch Studierende und Schüler*innen höherer Klassen.Dauer
Die Veranstaltungen dauern ca. anderthalb Stunden.Zeiten
Die Veranstaltungen beginnen in der Regel um 19:30 Uhr.Kosten
Die Veranstaltungen sind kostenlos, eine Spende ist aber willkommen.Ansprechpartner*in
E-Mail: info@jg-ol.de.Hinweise
Es wird um vorherige Anmeldung über die angegebene E-Mail-Adresse gebeten.-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das Festjahr in Niedersachsen im Rückblick
Unter dem Titel „Le´Chaim! Jüdisches Leben in Oldenburg“ ist vom 30. Mai bis zum 01. August 2021 im Oldenburger Schloss eine Sammlung über das Jüdische Leben der Gemeinde in Oldenburg zu besichtigen. Im Fokus dieser Ausstellung steht die Darstellung der Geschichte der Jüdischen Gemeinde in Oldenburg ab dem Jahr 1945. Die Sammlung gibt einen Einblick in die Entstehung und Entwicklung der jüdischen Gemeinde zu Oldenburg.
Darüber hinaus stellt sie bedeutende Rabbinerpersönlichkeiten der Gemeinde der letzten zwei Jahrhunderte vor und vermittelt ein besseres Verständnis für die unterschiedlichen Auslegungen des jüdischen Glaubens und der Auswirkungen auf die Gemeinde. Namhafte Wissenschaftler*innen steuern fachliche Beiträge zur historischen Einordnung des jüdischen Lebens von der Spätantike bis zum Neubeginn nach dem zweiten Weltkrieg bei und thematisieren die jüdische Emanzipation sowie die rechtliche Gleichstellung von Jüd*innen. Am Beispiel der Familie de Beer wird schließlich jüdisches Leben von der Jahrhundertwende über die Zeit des Nationalsozialismus bis in die Nachkriegszeit und das Ende des 20. Jahrhundert illustriert.
Begleitet wird die Ausstellung durch diverse Veranstaltungen. Neben Vorträgen, so beispielsweise am 31. Mai 2021 von Rabbinerin Alina Treiger über „Die Bedeutung von Jerusalem in rabbinischer Auslegung“ oder am 08. November 2021 von Rabbiner Prof. Dr. Walter Homolka zu „Modern aus Tradition – 250 Jahre liberales Judentum“, findet am 12. Dezember 2021 auch ein Kantorenkonzert mit Lecha Dodi statt. Außerdem werden das 25-jährige Jubiläum der Jüdischen Studien an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und das 10-jährige Bestehen der Kooperation der Universität mit dem Leo-Trepp-Haus am 04. Juli 2021 gefeiert. Als weitere Großveranstaltung lädt die Jüdische Gemeinde am 26. September 2021 zum Sukkot in die Laubhütte ein.
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