Rechteinhaber: IJN, CC BY-SA 4.0
Die Radiosendung „Masl Tov“
Zum Zusammenleben von jüdischen und nicht-jüdischen Menschen in Oldenburg und der Region
Je mehr wir voneinander wissen, desto geringer ist die Gefahr von Vorurteilen und Missverständnissen. Das könnte das Motto der Radio-Sendung „Masl Tov“ sein, die seit 1996 jeden vierten Mittwoch im Monat im Bürgersender „Oldenburg Eins“ (früher „Offener Kanal“) zu hören ist.
In ihr werden Themen aufgegriffen, die mit der Jüdischen Gemeinde oder dem Leben und der jüdischen Geschichte in Oldenburg und Niedersachsen zu tun haben. Darüber hinaus werden – meist in Gesprächen – aktuelle Themen behandelt, die z.B. antisemitische oder rassistische Tendenzen beleuchten. Auch werden Fragen des jüdischen Lebens in Deutschland thematisiert.
In „Masl Tov“ kommen Menschen aus Deutschland, aus anderen europäischen Ländern oder aus Israel zu Wort, die diese Fragen kritisch behandeln oder auch kontrovers diskutieren.
Rechteinhaber: IJN, Urheber: F. de Vries, CC BY-SA 4.0
Franziska de Vries vom Israel Jacobson Netzwerk hat im Sommer 2024 ein Interview mit dem Redakteur von „Masl Tov“ geführt. Im Podcast erzählt Thomas Kleinspehn über seine fast 30-jährige ehrenamtliche Arbeit.
Zum GesprächDie aktuellsten Folgen der Sendung „Masl Tov“ sind auf der Internetseite von Thomas Kleinspehn abrufbar. Bei Interesse an Ausgaben, die auf der Internetseite nicht mehr hörbar sind, kontaktieren Sie gern den Redakteur Thomas Kleinspehn über kleinspehn(at)t-online.de.
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Rechteinhaber: Thomas Kleinspehn, CC BY-SA 4.0
Rechteinhaber: Thomas Kleinspehn, CC BY-SA 4.0
Als Nicht-Jude innerhalb einer jüdischen Community in Südamerika aufgewachsen habe ich jüdische Vielfalt, kritische Haltungen und das immer wieder Hinterfragen von Ansichten erlebt und schätzen gelernt. Diese Erfahrung wollte ich von Beginn an gerne in der Sendung „Masl Tov“ aufgreifen und weitergeben. Deshalb versuche ich, jüdisches Leben in Deutschland und mir wichtige Sichtweisen und Themen im Radio zu Wort kommen zu lassen, deren Grundlagen in der Shoa weitgehend zerstört wurden und auch heute wieder bedroht sind.
Thomas Kleinspehn, Journalist und Kultursoziologe