Religiöses Leben

In Niedersachsen gibt es zwei jüdische Landesverbände. Beide haben sich der bundesweiten jüdischen Interessenvertretung angeschlossen, dem Zentralrat der Juden in Deutschland.
Der Landesverband der jüdischen Gemeinden von Niedersachsen K.d.ö.R. ist der Dachverband von zwölf Synagogengemeinden mit mehr als 6.000 Mitgliedern. Ihr Vorsitzender ist Michael Fürst.
Die Vorsitzende des Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden von Niedersachsen K.d.ö.R. ist Dr. Rebecca Seidler. Der Verband umfasst sechs Liberale Gemeinden, die im südöstlichen Teil Niedersachsens beheimatet sind.
Die beiden Landesverbände vertreten ihre jeweiligen Mitgliedsgemeinden in religiöser, rechtlicher und wirtschaftlicher Hinsicht.
Religiöses Leben spielt sich in jüdischen Gemeindezentren und ihren Synagogen, Kindergärten, Jugendzentren und Büchereien ab. Rabbiner*innen und Kantor*innen gestalten es in Niedersachsen heute mit den Gemeindevorständen und ihren -mitgliedern. Jüd*innen in Niedersachsen praktizieren ihre Form von Judentum im (halb-)öffentlichen Raum, wie in den Jüdischen Gemeinden, aber auch im Privaten.